Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 14 Punkte, Universit t Augsburg (Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Institut f r Bio-, Medizin und Gesundheitsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich als Patienten ber Ihre Rechte und Pflichten informieren m chten. Das Patientenrechtegesetz ist eine Kodifikation, die die rechtliche Beziehung zwischen Behandelndem und Patienten regelt. Als dieses Gesetz erstellt und erlassen wurde, orientierte man sich an der bis dato vorhandenen Rechtsprechung. Die Notwendigkeit der Patientenrechtekodifikation wurde h ufig in Frage gestellt. Offiziell begr ndet wurde der Erlass des Gesetzes mit den Argumenten, dass die bisherigen Regelungen der Patientenrechte zum einen viele L cken aufweisen und zum anderen in ihrer Gesamtheit un bersichtlich und unsystematisch ausschlie lich in Form von Richterrecht vorhanden sind. Durch die Schaffung eines Gesetzes wollte man f r mehr Rechtssicherheit und Transparenz sorgen. Ziel war zudem eine effektivere Durchsetzbarkeit der jeweiligen Rechte. Vor allem aber wollte man die Situation des Patienten verbessern, indem man f r den Patienten verl ssliche Informationen schafft, die er selbst im Gesetz nachlesen kann. Kritiker Christian Katzenmeier schreibt, dass die Kodifikation lediglich aus politischen Gr nden erlassen worden w re, aber sachlich so gut wie unbegr ndet sei. Politisch begr ndet deswegen, weil sich der Einsatz f r die Zivilbev lkerung stets positiv auf die agierenden Politiker auswirken w rde. Sachlich dagegen unbegr ndet, da aufgrund der genau ausdifferenzierten Rechtsprechung keinerlei Rechtsunsicherheit bestanden h tte. Aus diesem Grunde sei es kaum zu Neuerungen gekommen, sondern eher zu einer unver nderten gesetzlichen Aufzeichnung des Richterrechts. So auch die Meinung des Kritikers Peter Thurn. Ob und inwiefern sich die Regelungszwecke erf llt haben, wird im Folgenden anhand