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Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik: Eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens

Autor Ariane Schroeder
de Limba Germană Paperback – 8 sep 2014
​Mit Hilfe prädiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der prädiktiven Brustkrebsdiagnostik begründet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklärten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primär als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenüber betont die Autorin den Eigenwert des wohlüberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwürdigen Verantwortungsüberforderung des Einzelnen entgegen.
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Specificații

ISBN-13: 9783658071455
ISBN-10: 3658071451
Pagini: 312
Ilustrații: XIII, 312 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 20 mm
Greutate: 0.43 kg
Ediția:2015
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Nichtwissen: ein anthropologisches Grundphänomen.- Risiko: eine moderne Bewältigungsstrategie des Nichtwissens.- Das Recht auf Nichtwissen: ein technikaverser Irrläufer.- Prädiktives Wissen und die verdrängte Dimension der Leiblichkeit.- Prädiktives Wissen aus hermeneutischer Sicht.- Theologische Hermeneutik der Lebensdeutung: ein Angebot.- Mut zur gemäßigten Prävention in Sinneinsicht, Freiheit und Verantwortung.

Notă biografică

Nach dem Studium der Biologie und Theologie leitet Ariane Schroeder seit 2013 das Referat „Ethik in Medizin und Pflege“ an der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V.

Textul de pe ultima copertă

Mit Hilfe prädiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der prädiktiven Brustkrebsdiagnostik begründet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklärten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primär als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenüber betont die Autorin den Eigenwert des wohlüberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwürdigen Verantwortungsüberforderung des Einzelnen entgegen.
 Der Inhalt
  • Nichtwissen: ein anthropologisches Grundphänomen
  • Risiko: eine moderne Bewältigungsstrategie des Nichtwissens
  • Das Recht auf Nichtwissen: ein technikaverser Irrläufer?
  • Prädiktives Wissen und die verdrängte Dimension der Leiblichkeit
  • Prädiktives Wissen aus hermeneutischer Sicht
  • Theologische Hermeneutik der Lebensdeutung: ein Angebot
  • Mut zur gemäßigten Prävention in Sinneinsicht, Freiheit und Verantwortung
 Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, Philosophie, Theologie und Medizin
  • Ärzte, in der Beratung und Begleitung von Patienten Tätige
 Die Autorin
Nach dem Studium der Biologie und Theologie leitet Ariane Schroeder seit 2013 das Referat „Ethik in Medizin und Pflege“ an der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V.

Caracteristici

Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras