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Das Reserveoffizierssystem Osterreich-Ungarns


de Limba Germană Paperback
Die technisch-militarischen und politisch-sozialen Umwalzungen des 19. Jahrhunderts haben dazu gefuhrt, dass kaum ein europaischer Staat mehr in der Lage war, die Erfordernisse seiner militarischen Selbstverteidigung ohne die aktive Mitwirkung eines grossen Teiles seiner Burger zu erfullen. Das in Osterreich seit dem 18. Jahrhundert die Heereserganzung bestimmende Konskriptionssystem war rechtlich nicht auf alle Teile der Monarchie anwendbar, liess aufgrund zahlreicher Befreiungen grosse Lucken entstehen und schloss die burgerliche Intelligenz vom Wehrdienst aus. Erst die vernichtende Niederlage bei Koniggratz (1866) zwang zu tiefgreifenden Strukturreformen, die ihren Ausdruck im Wehrgesetz von 1868 fanden. Neben der nun erfolgten Einfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht mit dreijahriger Dienstzeit lag die wesentlichste Veranderung des Wehrsystems in der Schaffung der Institution der Einjahrig-Freiwilligen und damit eines systematisch herangebildeten Reserveoffizierskorps. Armee, Staat und Gesellschaft Osterreich-Ungarns waren dadurch fortan in besonderer Weise miteinander verschrankt."
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Specificații

ISBN-13: 9783734516986
ISBN-10: 3734516986
Pagini: 152
Dimensiuni: 170 x 244 x 8 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: tredition GmbH

Notă biografică

Der Verfasser ist studierter Historiker und wurde, eher durch Zufall und Fügung, auch zum Teilnehmer des 62. Kurses (1998-2001) am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Im Gegensatz zu drei ehemaligen Kollegen, die nach dem ersten Kursjahr ausgeschieden sind, hat er diesen Lehrgang bis zum Ende mitgemacht. Die dabei erlebten Geschehnisse wie auch Folgeereignisse der Zeit danach sind im 2014 erschienenen Buch ¿Geschichtsforschung und Archivwissenschaft. Das Institut für Österreichische Geschichtsforschung und die wissenschaftliche Ausbildung der Archivare in Österreich¿ nicht nur im Detail ausführlich dargestellt, sondern auch in die historische Entwicklung dieses Instituts seit 1854 eingeordnet. Wie die letzten acht Jahre gezeigt haben, hat das Erscheinen dieses Druckwerks nachhaltige Folgen gezeitigt, die der Verfasser, als zwangsläufiger Kenner der Materie, nun in einem bereits zweiten Fortsetzungsbändchen neuerlich dokumentiert und analysiert.