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Das Unternehmen Stollwerck

Autor Angelika Epple
de Limba Germană Hardback – sep 2010
Das Kölner Familienunternehmen Stollwerck war über viele Jahrzehnte das mächtigste europäische Schokoladeimperium und eines der größten Süßwarenunternehmen der USA. Mit seinen beiden Hauptprodukten, Schokolade und Automaten, war es eingebunden in den Prozess der Globalisierung.Am Beispiel Stollwerck zeigt Angelika Epple - von der Gründung 1839 bis zur Übernahme durch die Deutsche Bank 1932 -, wie und von wem der vermeintlich anonyme Prozess der Globalisierung vorangetrieben wurde. In mikrohistorischer Perspektive werden einzelne Akteure sichtbar - von der Unternehmensführung bis zum Außendienst. In globaler Perspektive wird deutlich, wie Produkte, Konsumgewohnheiten und Geschäftsmethoden weltweit standardisiert und gleichzeitig kolonial geprägt wurden. Zugleich ging die Standardisierung mit der Schaffung neuer kultureller Unterschiede und Zuschreibungen einher.Mit ihrer Studie vermittelt Angelika Epple tiefe Einblicke in das Wechselverhältnis von globaler Homogenisierung und Differenzierung. Zugleich leistet sie einen empirischen Beitrag zu der Diskussion, wie globale mit lokalen Studien verbunden werden können.
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Specificații

ISBN-13: 9783593391595
ISBN-10: 3593391597
Pagini: 451
Ilustrații: 22 Abbildungen, 8 Grafiken
Dimensiuni: 153 x 220 x 33 mm
Greutate: 0.73 kg

Notă biografică

Angelika Epple, Dr. phil., ist Professorin für Geschichte an der Universität Bielefeld.

Cuprins

Inhalt1. Geschichte eines Kölner "Weltgeschäfts": Gebr. Stollwerck OHG/AG1.1. Globale Wirtschaft - lokale Kultur? Homogenisierung und Heterogenisierung in Zeiten der Globalisierung1.2. Unternehmensgeschichte als Mikrogeschichte der Globalisierung1.3. Schokolade, Automaten, Internationalisierung: Gang der Untersuchung, Felder der Forschung1.4. Empirische Basis der Studie2. Globalisierung von ihrer Schokoladenseite: Verinnerlichter Imperialismus2.1. Gebr. Stollwerck (1839-1885): Modernste Schokoladenfabrik Europas2.2. Globale Warengeschichte: Das Zusammenspiel dreier Kontinente2.3. Industrieller Imperialismus: Lebensmittelchemiker und die umstrittene Qualität der Schokolade in Europa und den USA2.4. Marketingstrategien in Großbritannien und Deutschland2.5. Akteure der Globalisierung eines Produkts: Lebensmittelchemiker und (andere) Lobbyisten3. Die Automatisierung der Welt: Vertriebspraktiken und ihre Aneignungen3.1. Gebr. Stollwerck (1885-1902): Waren-, Leistungsautomaten und Automatengesellschaften als "Lern-AGs"3.2. Vermenschlichung der Automaten: "Stumme Verkäufer" und "laufende Bilder"3.3. Automatenrestaurants in den Metropolen der industrialisierten Welt3.4. Die Automatisierung des Verkaufsgesprächs: Stollwercks Handlungsreisende als Mittler der Globalisierung3.5. Globalisierung des Vertriebs, der Finanzierungen und der Konsumpraktiken: Erfinder, Netzwerker und Handlungsreisende4. Einheit des Weltkonzerns, Vielfalt der Kulturen: Internationale Expansion versus (Re-)Nationalisierung4.1. Alternative zur Internationalisierung: Kölner und Berliner Fabrikationen (1888-1932)4.2. Produkt- und Personalpolitik im Zeichen der Homogenisierung: Der Donau-Konzern4.3. Kulturelle Differenz trotz internationaler Netzwerke: Stollwerck Ltd., London4.4. Gelungene Akkulturierung? Stollwerck Bros., USA4.5. Globalisierung eines Unternehmens und seiner Führung: Gebrüder Stollwerck und ihre Freunde5. Homogenisierung, Heterogenisierung und die Akteure im Prozess der GlobalisierungDankAbkürzungenQuellen und LiteraturPersonenregister