"Denn er hat seinen Engeln befohlen ber dir, da sie dich beh ten auf allen deinen Wegen, da sie dich auf den H nden tragen und du deinen Fu nicht an einen Stein sto est."(Ps 91,11f.) Im Alten Testament geh ren die Engel zum Hofstaat Gottes und tragen, obwohl sie eigentlich geschlechtslose Wesen sind, m nnliche Vornamen (Michael, Gabriel und Raphael). So war das eben in einer patriarchalisch bestimmten Gesellschaft. Im Neuen Testament treten sie h ufig zur Ank ndigung besonderer Ereignisse auf, z. B. bei der Geburt Jesu, oder sie erkl ren das, was man nur schwer verstehen kann, z. B. die Auferstehung Jesu. In der christlichen Kunst sind die Engel Ausdruck f r die vielf ltigen Wirkungen Gottes. Wenn wir von "Schutzengeln" sprechen, so dr ckt sich darin der Glaube aus, da unser Leben ber das hinausreicht, was unserem Einflu zug nglich ist. Der rote Faden, der sich durch diese Predigtsammlung zieht, ist die Botschaft des Engels zur Weihnachtszeit: "F rchtet euch nicht Siehe, ich verk ndige euch gro e Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." (Lk 2,10f.)