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Depression, Manie und schizoaffektive Psychosen

Editat de Heinz Böker
de Limba Germană Paperback – 31 dec 1999
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung psychoanalytischer Depressionsmodelle. Es versucht einen Brückenschlag zwischen psychoanalytischer Theorie und individuumzentrierter Forschung im Bereich der affektiven Störungen.Es schließt die Lücke zwischen psychoanalytischer Einzelfallstudie und empirischen Untersuchungen der Persönlichkeit depressiv Erkrankter und stellt einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der intrapsychischen und der interpersonellen Dynamik bei Depressionen dar.Ein theoretischer Zugangsweg wird durch die Darstellung der Entwicklung der psychodynamischen Depressionsmodelle beschritten. Besonderes Augenmerk gilt den objektbeziehungstheoretischen Konzepten der Depression.Ein empirischer Zugangsweg wird mit Hilfe der Repertory Grid-Technik erschlossen. Das Buch schließt mit einem Überblick über die psychoanalytische Psychotherapie bei affektiven und schizoaffektiven Psychosen.
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Specificații

ISBN-13: 9783898060035
ISBN-10: 3898060039
Pagini: 440
Dimensiuni: 149 x 211 x 30 mm
Greutate: 0.59 kg
Ediția:2., Aufl.
Editura: Psychosozial Verlag

Notă biografică

Heinz Böker ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker (DPV/IPA), leitender Arzt am Zentrum für Depressions- und Angstbehandlung der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich sowie Leiter der Forschungsgruppe »Verlaufs- und Therapieforschung«.

Cuprins

Inhalt Theoretische Zugangswege Psychodynamik der Depression und Manie (Heinz Böker) 1. Triebdynamisches Modell der Depression 1.1 K. Abraham 1.2 S. Freud 1.3 S. Rado 1.4 O. Fenichel 2 Ich-Psychologisches Modell der Depression 2.1 E. Bibring 2.2 E. Jacobson 2.3 J. Sandler und W.G. Joffe 2.4 E. Zetzel 2.5 G. Blanck und R. Blanck 2.6 Ch. Brenner: Ein kritischer Kommentar 2.7 Exkurs: Depressive Verstimmungen und affektive Psychosen in der Pubertät 3. Übergänge zwischen Triebtheorie und Objektbeziehungstheorie 3.1 M. Klein 3.2 J.O. Wisdom 3.3 O. Kernberg 4. Objektbeziehungstheoretische Modelle der Depression 4.1 M. Mahler 4.2 B.R.D. Fairbairn 4.3 H. Guntrip 4.4 D.W. Winnicott 4.5 J. Bowlby 4.6 R. Spitz 5. Selbstpsychologisches Modell der Depression 5.1 H. Kohut 6. Weitere psychodynamische Modelle der Depression 6.1 G. Benedetti 6.2 S. Mentzos 7. Zur Psychodynamik des Zusammenhangs von Persönlichkeit und affektiven Störungen Kognitive Modelle der Depression (Heinz Böker) 1. Becks kognitives Depressionsmodell 2. Seligmans lerntheoretisches und kognitives Depressionsmodell 3. Hautzingers multifaktorielles, psychologisches Depressionsmodell 4. Die kognitive-affektive Struktur der Depression nach Arieti & Bemporad 5. Zusammenfassung Interaktionsdynamische Depressionsmodelle (Heinz Böker) 1. Interaktionsmuster in der Primärfamilie Depressiver: Die Feldstudie aus Chestnut Lodge 2. Kindheitspersönlichkeit und Kindheitserlebnisse Depressiver 3. Die Paarinteraktionen Depressiver 4. Familiendynamik bei manisch-depressiven und schizoaffektiven Psychosen 5. Ergebnisse der Life-event-Forschung bei Depressionen 6. Ergebnisse der social-support-Forschung bei Depressionen 7. Die rollendynamische Theorie affektiver Psychosen nach A. Kraus 8. Zusammenfassung Empirische Zugangswege Einzelfallorientierte Forschung mit der Repertory Grid-Technik in der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatischen Medizin (Frank Schoeneich) 1. Die Psychologie der persönlichen Konstrukte 2. Die Repertory Grid-Diagnostik 3. Auswertungsmöglichkeiten 3.1 Faktorenanalyse 3.2 Distanzmaße 3.3 Selbst-Identitäs-Grafik 4. Ausblick Individuumzentrierte Untersuchungen depressiv Erkrankter: Datenerhebung mit der Repertory Grid -Technik (Fabian Härtling, Heike Will) 1. Eine kritische Betrachtung methodischer Ansätze der modernen Persönlichkeitsforschung 2. Die Datenerhebung mit der Repertory Grid-Technik 3. Ablauf der Untersuchung und Anweisung für die Patientinnen und Patienten 3.1 Elementgewinnung 3.2 Gewinnung der Konstrukte 3.3 Elementbeurteilung 3.4 Abschluß 3.5 Eigene Erfahrungen mit der Repertory Grid-Technik Lebenswelten Depressiv Erkrankter: Primärfamilie, aktuelles Beziehungsnetz und Subjektive Wertmasstäbe (Georg Nikisch, Kai Budischewski, Heinz Böker) 1. Strukturen der Lebenswelt depressiv Erkrankter 2. Fragestellungen und Untersuchungsinstrumente 3. Stichprobenbeschreibung 4. Vollständigkeit und affektives Klima der Primärfamilie 5. Therapeutische und sozialpsychiatrische Aspekte 6. Kapitelzusammenfassung Selbstkonzept und Beziehungsmuster depressiv Erkrankter: Vergleich eines idiographischen und eines nomothetischen Verfahrens (Kai Budischewski, Georg Nikisch, Heinz Böker) 1. Problemstellung 2. Stichprobe 3. Methode 4. Ergebnisse 4.1 Ergebnisse auf der Grundlage der Repertory GRID-Technik 4.2 Ergebnisse auf der Grundlage der Gießen-Test-Befunde 5. Diskussion Selbstwertproblematik und psychosoziale Bewältigungsstrategien bei PatientInnen mit bipolaren affektiven Psychosen (Holger Himmighoffen) 1. Prämorbide Persönlichkeit und bipolare affektive Psychosen 2. Fragestellungen und Methodik 3. Ergebnisse 4. Kasuistik 5. Diskussion Zwischen Freiheitsrausch und Hingabe: Einzelfallorientierte Untersuchungen von PatientInnen mit unipolarer Manie (Heike Will, Heinz Böker) 1. Einleitung 2. Ergebnisse der Hauptkomponentenanalyse (Frau A.) 3. Ausblick Subjektives Erleben ehemals katatoner PatientInnen: Inhaltsanalytische Untersuchungen mittels modifizierter Landfield-Kategorien (Heinz Böker, Cynthia Lenz, Cordula von Schmeling, Georg Northoff) 1. Einleitung 2. Inhaltsanalytische Untersuchung mittels modifizierter Landfield-Kategorien 3. Stichprobe und diagnostische Kriterien 4. Statistische Methoden 5. Ergebnisse 6. Diskussion Kognitive Komplexität, Selbstwertgefühl, soziale Wahrnehmung und Objektbeziehungen: Worin unterscheiden sich depressiv Erkrankte nach Abklingen der manifesten depressiven Symptomatik? (Heinz Böker) 1. Kognitive Komplexität 2. Selbstwertgefühl 3. Soziale Wahrnehmung 4. Selbst-Idealselbst-PartnerIn-Beziehung 5. Diskussion Von der deskriptiven zur operationalisierten psychodynamischen Diagnostik: Zur Bedeutung der funktionalen Psychopathologie in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung und Forschung (Heinz Böker) 1. Einleitung 2. Die Vernachlässigung der psychodynamischen Dimension in den neueren psychodiagnostischen Klassifikationssystemen 3. Voraussetzungen der Entwicklung einer operationalisierten psychodynamischen Diagnostik 4. Einsatzmöglichkeiten und Zweck der operationalisierten psychodynamischen Diagnostik 4.1 Achse I: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzung. 4.2 Achse II: Beziehung 4.3 Achse III: Konflikt 4.4 Achse IV: Struktur 4.5 Achse V: Psychische und psychosomatische Störungen 5. Befunderhebung: Das Interview zur operationalisierten psychodynamischen Diagnostik 6. Perspektiven und Grenzen der operationalisierten psychodynamischen Diagnostik 7. Ausblick: Psychopathologie aus psychotherapeutischer Perspektive Psychotherapie Psychodynamisch orientierte Psychotherapie bei PatientInnen mit affektiven und schizoaffektiven Psychosen (Heinz Böker) 1. Einleitung 2. Stationäre Krisenintervention 3. Zur Bedeutung der Psychopharmakotherapie in der Behandlung von psychotischen PatientInnen 4. Vier therapeutische Settings der ambulanten psychodynamisch orientierten Psychotherapie depressiv Erkrankter 4.1 Indikationskriterien 5. Frau A. (D: Unipolare Depression) 6. Herr B. (D: Bipolare affektive Störung) 7. Frau C. (D: Schizoaffektive Psychose) 8. Zusammenfassung Vom Heuschreckenschwarm zu den Adlern - die Entwicklung einer psychoanalytischen Psychotherapie (Alexander Moser) 1. Der Beginn 2. Die pathologische Trauerreaktion 3. Trauerarbeit 4. Das böse Introjekt: "Der Teufel im Leib" 5. Der latente Ehekonflikt 6. Die Defizienz der Regulation des Selbstwertgefühls 7. Introjektionswünsche und Ängste 8. Das oedipale Kleinheitsgefühl 9. Trennungen, Autonomie und Übergangsobjekt 10. Rückblick Psychodynamische Aspekte bei der Behandlung schizoaffektiver Psychosen (Peter Hartwich, Michael Grube) 1. Psychodynamische Aspekte bei Gruppentherapien 2. Zur Bedeutung der Kognitiven Störungen in der Therapie 3. Zum psychodynamischen Umgang mit kognitiven Störungen 4. Zur Bedeutung der Parakonstruktion bei schizoaffektiven Psychosen 4.1 Nicht ableitbare Symptome 4.2 Parakonstruktion 4.3 Symptome als Ausdruck von Abwehrgeschehen 5. Wechsel der drei Dimensionen Die Negation des Negativen - Zum therapeutischen Umgang mit Depression und Schwermut (Daniel Hell) 1. Depression als herabgestimmte Gefühlslage 2. Depression als entwertete Gefühlslage 3. Von Depression und Schwermut: Ein literarisches Beispiel 4. Schlussfolgerung