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Der afrikanische Freund

Autor Johannes Gelich
de Limba Germană Hardback – 30 iun 2008
Ein verstörender Roman, der vom Schrecken erzählt, den die Langeweile gebiert.Eher unfreiwillig ist der namenlose Ich-Erzähler in seine Geburtsstadt gekommen: Er muss sich um die Beerdigung seines Vaters kümmern. Große Gefühle stellen sich nicht ein; er ist ein Fremder in dieser Stadt.Da trifft er zufällig Max, einen alten Schulkameraden, der ihn auf seine Burg einlädt, wo er mit Freunden das alljährliche "Weekend" vor Beginn der Festspiele veranstaltet. Es gibt keinen Grund, das abzulehnen. Und so nimmt das unheimliche Treiben im Kellergewölbe der Burg seinen Lauf: Alkohol fließt in Strömen, Prostituierte werden bestellt, Hugo, ein Starkoch aus Reykjavik, serviert obszöne mittelalterliche Speisen, ein großes Fressen hebt an. Plötzlich läutet ein Mann an der Tür, den die Gruppe wegen seiner Hautfarbe sofort für einen Drogendealer hält und den man übermütig zum Essen einlädt. Als sich der Fremde als Bibelverkäufer entpuppt, eskaliert die Situation und der betrunkene Burgherr wird hemmungslos aggressiv. Niemand hilft, auch nicht, als längst unabweisbar klar ist, dass das zwingend notwendig wäre. Nach und nach verwandelt sich die Burg in ein grauenhaftes Gefängnis, aus dem es für alle Beteiligten kein Entrinnen zu geben scheint. Johannes Gelich hat ein morbides Kammerspiel inszeniert, das mit bohrender Intensität unser Selbstverständnis in Frage stellt.
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Specificații

ISBN-13: 9783835303560
ISBN-10: 3835303562
Pagini: 176
Dimensiuni: 129 x 204 x 18 mm
Greutate: 0.28 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Johannes Gelich, geb. 1969 in Salzburg, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien. Danach Studienaufenthalt in Madrid, zwei Jahre Auslandslektor in Jassy (Rumänien). Veröffentlichungen: »Die Spur des Bibliothekars« (2003), »Chlor« (2006). Der Autor lebt in Wien.

Recenzii

»»Der afrikanische Freund« taugt (...) durchaus als soziologisches Sittenbild einer mordsfidelen Gesellschaft, zur Illustration des sozialen Gefälles und des tödlichen Zufalls: Der illegale Fremde wird zum Freiwild für ganz normal perverse Biedermänner.«(Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung, 30.9.20008)»... ein intelligenter, vielschichtiger und unerbittlicher Roman...«(Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.6.08)