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Der Andere in der Geschichte - Sozialphilosophie im Zeichen der Gewalt

Editat de Burkhard Liebsch
de Limba Germană Hardback – 10 oct 2016
Levinas' erstes Hauptwerk, Totalität und Unendlichkeit, markiert den tiefsten Einschnitt in die Geschichte der Philosophie, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu verzeichnen war. Wie kein anderes steht es ganz unter dem Eindruck radikalster Gewalt, die den europäischen Kontinent verwüstet hat. Dieser Gewalt setzt Levinas die unaufhebbare Alterität des Anderen entgegen, mit der er einen unverfügbaren, zur Verantwortung für den Anderen bestimmenden ethischen Anspruch verbindet. So entfaltet Levinas die Grundfrage aller Sozialphilosophie, die Frage nach dem Anderen, so, dass das Ausgeliefertsein an eine eminent gewaltsame Geschichte nicht "das letzte Wort" hat. Dafür hat ethisches Denken einzustehen, das Levinas als sozialphilosophisches zur vorrangigen Aufgabe einer Ersten Philosophie erklärt. In einem kooperativen Kommentar wird in die grundlegende Bedeutung dieses Ansatzes auf dem aktuellen internationalen Diskussionsstand eingeführt.Mit Beiträgen von Hans-Christoph Askani, Gabriella Baptist, Alain David, Pascal Delhom, Matthias Flatscher, Marco Gutjahr, Alfred Hirsch, Sophie Loidolt, Dieter Mersch, Ashraf Noor, Christian Rößner, Hans-Martin Schönherr-Mann, Christina Schües, Werner Stegmaier und Bernhard Taureck.
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Specificații

ISBN-13: 9783495488256
ISBN-10: 3495488251
Pagini: 368
Dimensiuni: 135 x 215 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Alber Karl

Notă biografică

Burkhard Liebsch, Prof. Dr., lehrt Praktische und Sozialphilosophie an der Universität Bochum; Forschungsthemen: Theorie der Geschichte, das Politische in kulturwissenschaftlicher Perspektive, Gewaltforschung, Lebensformen, Sensibilität, Erinnerungspolitik, Europäisierung, Negativität, Geschichte des menschlichen Selbst.