Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich P dagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Institut f r Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Klassiker und Hauptstr mungen der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph John Dewey zielt mit seiner Arbeit auf die Verwirklichung von Demokratie in allen Lebensbereichen. Dazu verfasst er vier p dagogisch ausgerichtete Konzepte, die in dieser Arbeit vorgestellt und anschaulich erl utert werden. John Dewey wurde am 21.10.1859 in Burlington, einer kleinen Stadt in Vermont in den USA, als dritter von vier Br dern geboren. Seine Eltern entstammten beide Bauernfamilien, die sich in den Mittelstand hochgearbeitet hatten; der Vater war Lebensmittel- und Tabakwarenh ndler. Dewey lebte in einer Zeit von starken Ver nderungen: Seine Jugend war gepr gt von den Nachwirkungen des B rgerkriegs. Er erlebte, wie sich die USA zur Weltmacht entwickelten und der Demokratiegedanke sich gleichzeitig ausbreitete. Dies beeinflusste seine Arbeit stark. In den 20er Jahren folgte die Rezession, schlie lich der 2.Weltkrieg. Im Anschluss wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung bei dem sich die Einwohnerzahlen der USA vervielfachten, was zum Teil auch durch die Fl chtlinge und Immigranten bedingt war. Die Technisierung und Mechanisierung entwickelten sich mit enormer Geschwindigkeit (Auto, Flugzeug, Rundfunk, Atombombe, Flie bandarbeit). Dass Dewey mit seinem Projekt der Versuchsschule ausgerechnet in Chicago so erfolgreich war, sei den dortigen damaligen Zust nden zuzuschreiben: Im Hinterland von Chicago lagen riesige Weidefl chen f r Rinder. Chicago war beherrscht von der fleischverarbeitenden Industrie. Billige Arbeitskr fte wurden angeworben und die Einwohnerzahl der Stadt wuchs rasant an, was mit gro er Armut in der Arbeiterschaft einherging. Damit wurde Chicago zu einem optimalen, praktischen Beobachtungsfeld f r Sozial- und Geisteswissenschaftler.