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Der Begriff Des Umgreifenden Bei Karl Jaspers

Autor Wolfram Adenauer
de Limba Germană Paperback
Wenn wir mit Jaspers sagen Jede Philosophie war in der Tat eine Philosophie des Umgreifenden so bedeutet das selbstverst ndlich, dass dieser Begriff zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen je eigent mlich gedacht oder erfahren wurde. In der Philosophiegeschichte ist die unbedingte Realit t des Umgreifenden unter sehr verschiedenen Aspekten beschrieben und benannt worden als Atman (das innere, unverg ngliche Selbst) und Brahman (Weltgrund) in der altindischen Philosophie, als Tao in der altchinesischen Philosophie, als Logos, Unendliches, Wasser, Feuer, Luft, Sein und Gott bei den Vorsokratikern, als Kern der sittlichen Pers nlichkeit bei Sokrates, als 'Idee des Guten' bei Platon, als 'unbewegter Beweger' bei Aristoteles, als 'das Eine' bei Plotin, als Gott oder Substanz bei Spinoza, als absolutes Ich bei Fichte, als Gott bei Jacobi, als absolute Indifferenz von Subjekt und Objekt und als Gott bei Schelling, als Geist, Weltgeist oder absoluter Begriff bei Hegel, als das 'Umgreifende' bei Jaspers, als transzendentale Intersubjektivit t bei Husserl und als das Sein des Menschen bei Heidegger - um nur einige der wichtigsten Begriffe und Philosophen zu nennen. Wir sehen also, dass das Philosophieren ein Denken aus dem Ganzen ist und immer in dem Versuch ist, diesen Durchbruch zum Einen und zum Ganzen zu schaffen.

Die Bilder der gro en Naturphilosophen: alles ist Wasser, Luft, Feuer, Geist usw. dr cken ihr Bem hen aus, alles unter einer Ganzheit zu denken. Verfestigt sich das Denken in diesen urspr nglichen Bildern, so wird es notwendig, das Denken durch seine eigene Reflexion aus dieser Verfestigung wieder herauszuf hren. Knauss meint, dies scheint schon bei Anaximander der Fall gewesen zu sein, dessen Begriff des Apeiron dem Umgreifenden schon sehr nahe k me. Abgesehen von der Schwierigkeit, ob das Apeiron zu verstehen sei als Unendliches oder als Unbestimmtes, so scheint doch soviel gesichert zu sein, dass es von Anaximander in der Weise eines Umgreifenden aller in Ihm umfassten Elementarstoffe gedacht wurde. Und zwar nicht nur als einfache Summierung aller Dinge, sondern so, dass es alles durchdringt, beherrscht regelt. Das Sein wird also wirklich als Sein und nicht als Menge aller seienden Dinge gedacht. Platon gab dem Denken eine letzte gro e Einheit unter dem Begriff der Idee, nicht in einem nat rlich-kosmologischen Sinn, sondern logisch-ideal. Die Ideen sind nicht Wirklichkeit, sondern geh ren zu dem, was wir seither Idealit t nennen.

Inhalt:
1.EINLEITUNG
1.1.Vorgeschichte des Begriffs
1.2.Kant und die Idee des Umgreifenden
1.3.Die philosophische Logik
2.DAS SEIN IN DEN VERSCHIEDENEN WEISEN DES UMGREIFENDEN.
2.1. Vorl ufige Gliederung des Umgreifenden
3. Das Umgreifendet das wir sind oder sein k nnen
3.1. DASEIN
3.2. BEWUSSTSEIN BERHAUPT
3.3. GEIST
3.4. EXISTENZ
4. Das Umgreifende, das das Sein selbst ist
4.1. WELT
4.2. TRANSZENDENZ
5. Das Band aller Weisen des Umgreifenden in uns
5.1. VERNUNFT
6. D. Vergleichende Gegen berstellung der verschiedenen Weisen des Umgreifenden.
6.1. Dasein und Geist.
6.2. Geist und Bewusstsein berhaupt.
6.3. Dasein, Bewusstsein berhaupt, Geist (immanent) und Existenz Vernunft (transzendent)
7. Die gegenseitigen Bez ge der Weisen des Umgreifenden
7.1. Darstellung der Grundbez ge
7.2. Charakter der Grundbez ge
7.3. Schema einer Figur des Seins
8. Das Umgreifende als Grund u. Vollendung der Wahrheit im Philosophieren
8.1. Liebe
9. Schlussbemerkungen

Studienarbeit
Autor: Wolfram Adenauer (Pseudonym dokumente-online.com)
Leopold-Franzens-Universit t Innsbruck
2015

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Specificații

ISBN-13: 9781517246822
ISBN-10: 1517246822
Pagini: 86
Dimensiuni: 152 x 229 x 5 mm
Greutate: 0.13 kg