Internationale Studien, insbesondere zuletzt PISA, haben den Mathematikunterricht zu einem Gegenstand des öffentlichen Interesses gemacht und zu zahlreichen Vorschlägen zu seiner Reform geführt. Die Interpretative Unterrichtsforschung, die seit jeher die detaillierte Rekonstruktion von Unterrichtswirklichkeit unter ihren konkreten Entstehungsbedingungen zum Ziel hat, vermag auch über die Realität hinter PISA Aufschluss zu geben. Hier wird die im ersten Band begonnene Präsentation neuer Studien fortgeSetzt und um Arbeiten ergänzt, die die Erkenntnisentwicklung und die basalen Denkfiguren in der interpretativen Forschungsrichtung zum Thema haben.