Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Institut f r Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das viktorianische Zeitalter war gekennzeichnet von zahlreichen Innovationen und kulturellen Ver nderungen. Dazu z hlen industrieller Fortschritt, die M glichkeit durch Druckerzeugnisse eine breite Masse von Lesern zu erreichen, wie auch die daraus resultierende Entstehung einer modernen Konsumkultur. Kennzeichen einer modernen Konsumkultur sind der Wunsch nach mehr Annehmlichkeiten und Produkten, die einen reinen Gebrauchscharakter bersteigen, sowie die M glichkeit eines Individuums seine Identit t ber Konsum auszudr cken und zu definieren. Konsum als identit tsstiftendes Merkmal ist ein Aspekt, den sich beispielsweise die Werbung im 19. Jahrhundert zu Nutze machte, der sich aber auch in der Literatur dieser Zeit wiederfindet. Besonders die mit dem Fin de Si cle verbundene Figur des Dandys macht sich Konsum und den sthetischen und nicht wirtschaftlichen Charakter von G tern zu Nutze um seine Identit t auszudr cken. Dabei handelt dieser in manchen Bereichen nach Prinzipien der modernen Konsumkultur, steht ihr aber in anderen auch kritisch gegen ber. Im Folgenden soll die ambivalente Beziehung des Dandys zum Konsum unter zu Hilfenahme einschl giger Fachliteratur herausgearbeitet werden. Die Darstellung des Dandys wird deshalb auf seine f r den Konsum relevanten Eigenschaften und Vorstellungen eingegrenzt. Dabei wird auf die Prinzipien des sthetizismus und des New Hedonism sowie auf das Streben des Dandys nach Exklusivit t und Originalit t eingegangen werden. Auf Grundlage dessen wird die Figur des Dorian Gray aus Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray auf sein Konsumverhalten und den Umgang mit G tern hin analysiert werden. Hierbei soll die Frage beantwortet werden, inwieweit sich Dorian Konsum zu Nutze macht um seine Identit t als Dandy herauszustellen, wie sich