Der Deutsche von Bayencourt: Edition Widergänger, cartea 3
Autor Adam Kuckhoff Editat de Ansgar Warnerde Limba Germană Paperback – 10 oct 2017
Preț: 99.56 lei
Nou
Puncte Express: 149
Preț estimativ în valută:
19.05€ • 20.09$ • 15.86£
19.05€ • 20.09$ • 15.86£
Carte tipărită la comandă
Livrare economică 07-13 ianuarie 25
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783944953564
ISBN-10: 3944953568
Pagini: 336
Dimensiuni: 135 x 215 x 19 mm
Greutate: 0.41 kg
Editura: ebooknews press - Verlag
Colecția Edition Widergänger
Seria Edition Widergänger
ISBN-10: 3944953568
Pagini: 336
Dimensiuni: 135 x 215 x 19 mm
Greutate: 0.41 kg
Editura: ebooknews press - Verlag
Colecția Edition Widergänger
Seria Edition Widergänger
Notă biografică
Als Adam Kuckhoff Anfang der 1930er Jahre als literarisches Début den Künstlerroman "Scherry" veröffentlichte, konnte er bereits auf zahlreiche Erfahrungen mit dem Kunstbetrieb zurückblicken, insbesondere als Intendant des Frankfurter Künstlertheaters, einer Wanderbühne des "Rhein-Mainischen Verbandes für Volksbildung". Sein publizistisches Wirken reichte von der Herausgabe einer Volksausgabe der Werke Georg Büchners bis zur zeitweisen redaktionellen Leitung der Zeitschrift "Die TAT". Mit der Machtergreifung der Nazis wurde das politische Engagement Kuckhoffs konkreter, und notwendigerweise klandestiner: der Mittvierziger schloss sich dem antifaschistischen Untergrundkampf gegen das Regime an, zusammen mit Arvid Harnack, Harro Schulze-Boysen und John Sieg gehörte er zu den wichtigsten Mitgliedern der weit vernetzten Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" in Berlin. Parallel arbeitete Kuckhoff nach 1933 als Lektor für den Ullstein-Verlag, auch schriftstellerisch blieb er tätig: 1937 kam zunächst in der Kölnischen Zeitung als Fortsetzungsroman, dann bei Rowohlt als Buch der "Der Deutsche von Bayencourt" heraus. Schon während des Ersten Weltkrieges hatte Kuckhoff den Stoff zu einem Drama verarbeitet. Mit "Strogany und die Vermissten" erschien dann 1940/41 der wohl der ungewöhnlichste Kriminalroman, der während des Dritten Reiches in Deutschland veröffentlicht wurde: Adam Kuckhoff schmuggelte zusammen mit Ko-Autor Peter Tarin alias Edwin Tietjens zahlreiche zeitkritische Passagen in den Text. Der zunächst als Fortsetzungsroman in der "Kölnischen Zeitung", dann als Buch erschienene Krimi blieb jedoch der einzige Fall rund um Strogany, den St. Petersburger Sherlock Holmes. Denn als 1942 die Widerstandskämpfer der "Roten Kapelle" durch abgehörte Funksprüche enttarnt wurden, geriet auch Kuckhoff in die Fänge der GeStaPo. Durch den Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, endete sein Leben am 5. Oktober 1943 im Alter von nur 56 Jahren unter dem Fallbeil. Erst im Jahr 2009 wurde das Urteil durch einen Beschluss des deutschen Bundestages annulliert.