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Der Fürst und die Wissenschaften

Autor Vittorio Alfieri Editat de Enrica Yvonne Dilk, Helmuth Mojem Traducere de Friedrich Buchholz
de Limba Germană Hardback – 31 mar 2011
Welche Stellung nehmen Schriftsteller und Gelehrte in der absolutistischen Gesellschaft ein?Vittorio Alfieri d'Asti sieht den der Moral verpflichteten Schriftsteller als natürlichen Antagonisten des Herrschers, der stets zum Wohle seines Staates handeln muss. Aus dieser Prämisse heraus lehnt der Dramatiker jegliches höfische Mäzenatentum ab und propagiert den Gedanken der freien, unabhängigen Schriftstellerexistenz - eine im Kontext der Aufklärung und des gesellschaftlichen Wandels im Umfeld der Französischen Revolution wegweisende Idee. Seine Grundfragen sind heute noch von Brisanz: Wie verhalten sich die Intellektuellen? In welchem Verhältnis stehen die schöpferischen Kräfte zum Machtapparat und zur technokratisch organisierten Regierungsgewalt?
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Specificații

ISBN-13: 9783835308626
ISBN-10: 3835308629
Pagini: 228
Dimensiuni: 131 x 201 x 23 mm
Greutate: 0.33 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Der AutorVittorio Alfieri d'Asti (1749-1803), bedeutendster italienischer Dramatiker seiner Zeit, veröffentlichte neben Tragödien auch Gedichte und eine Autobiographie (»Vita«) sowie die beiden politischen Abhandlungen »Della tirannide« und die hier vorgelegte »Del principe e delle lettere«.Der ÜbersetzerFriedrich Buchholz (1768-1843), politischer Publizist, Autor und Übersetzer.Die HerausgeberEnrica Yvonne Dilk, geb. 1954, Literaturwissenschaftlerin an der Università Cattolica in Mailand.Helmuth Mojem, geb. 1961, Leiter des Cotta-Archivs im DLA Marbach.Arnaldo Di Benedetto, geb. 1940, Professor für italienische Literatur an der Universität Turin, leitete über zehn Jahre das Centro Nazionale di Studi Alfieriani.

Recenzii

»Genauso spannend wie der Text selbst ist die Geschichte der deutschen Übersetzung, die seit über 200 Jahren verschnürt im Archiv des Cotta-Verlags lag und erst jetzt dank des Spürsinns des Archivleiters Helmuth Mojem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.«(Iwan-Michelangelo d'Aprile, Süddeutsche Zeitung, 20.4.2011)»Jetzt liegt diese Übersetzung von Alfieris sich entschieden gegen jedes Mäzenatentum wendendem Büchlein endlich vor. Auch wenn die Argumentation manche Nuance vermissen lässt (wie etwa wäre der Fall Voltaire zu erklären?), so ist sie nach wie vor bedenkenswert - gerade heute, da einerseits die Staaten Forschung und Wissenschaften wieder stärker an sich binden (Stichwort Standortvorteil) und andererseits immer mehr Lehrstühle von privater Seite finanziert werden.«(Neue Zürcher Zeitung, 21.07.2011)