Der Heidelberger Campus-Mord
Autor Hubert Bärde Limba Germană Paperback – 28 feb 2009
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Specificații
ISBN-13: 9783939540304
ISBN-10: 3939540307
Pagini: 176
Dimensiuni: 135 x 208 x 15 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: Wellhöfer Verlag
ISBN-10: 3939540307
Pagini: 176
Dimensiuni: 135 x 208 x 15 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: Wellhöfer Verlag
Notă biografică
Hubert
Bär
wirft
mit
spitzer
Feder
und
gekonnter
Ironie
einen
schonungslosen
Blick
hinter
die
saubere
Fassade
Heidelberger
Eliten.
Ein
packendes
Krimierlebnis
der
besonderen
Art.
Mehrere
Buchveröffentlichungen:
Romane,
Kurzgeschichten,
Lyrik,
auch
literaturwissenschaftliche
und
deutschdidaktische
Arbeiten.
Zahlreiche
Beiträgein
Hörfunk,
literarischen
Zeitschriften,
Zeitungen,
Magazinen
und
Anthologien.
Recenzii
»Inzwischen
hat,
so
hört
man,
die
Verkettung
von
Effizienzanalysen,
Exzellenzinitiativen
und
Existenzängsten
das
hiesige
Hochschulklima
derart
heruntergekühlt,
dass
Lehrende,
Forschende
und
Studierende
sich
nur
noch
zielstrebig
ihrem
Fortkommen
widmen
und
für
Aus-
und
Abschweifungen,
wie
der
widerborstige
Anglist
Schwanitz
(in
»Der
Campus«
und
»Der
Zirkel«)
sie
schilderte,
weder
Zeit
noch
Mumm
übrig
haben.
Kein
Wunder,
dass
das
ehrwürdige
amerikanisch-britische
Genre
des
Campus-Romans
bei
uns
keine
Blüten
mehr
treibt.«
Das
schrieb
vergangenen
September
die
ehemaliger
FAZ-Literaturkritikerin
Kristina
Maidt-Zinke
in
der
Süddeutschen
Zeitung.
Was
das
Klima
an
den
Hochschulen
betrifft,
mag
sie
recht
haben.
Ihre
Einschätzung
in
Sachen
Campus-Roman
wird
sie
revidieren
müssen.Eben
jenes
Klima,
das
Frau
Maidt-Zinke
beschreibt,
der
Mythos
von
der
Leistungsgesellschaft
und
ihren
Eliten
an
den
Hochschulen
so
wie
der
Rechtfertigungsdruck
der
Geistes-
gegenüber
den
Naturwissenschaften,
sind
Thema
von
Hubert
Bärs
Kriminalroman
»Der
Heidelberger
Campus-Mord«.
Die
Handlung
spielt
im
Jahre
2007
in
Heidelberg,
zu
einer
Zeit,
als
die
Universität
und
die
kommunale
Öffentlichkeit
zu
verkraften
hatten,
dass
ein
Antrag
der
Universität
auf
Anerkennung
des
bereits
sicher
geglaubten
Elitestatus
abgelehnt
wurde.Jochen
Pfeifer,
wissenschaftlicher
Angestellter
am
Literaturwissenschaftlichen
Institut,
erwacht
eines
Morgens
aus
einer
schweren
Benommenheit.
Mühsam
versucht
er
sein
Erinnerungsvermögen
auf
Trab
zu
bringen.
Dabei
findet
er
heraus,
dass
am
Vorabend
eine
kleine
Gesellschaft
bei
seinem
Vorgesetzten,
Professor
Kögel
stattfand,
bei
dem
die
Studentin,
Silke
Brehme
den
Professor
mächtig
umgarnte.
Pfeifer,
der
mit
seinem
Vorgesetzten
gerne
über
eine
Verlängerung
seines
Anstellungsvertrages
gesprochen
hätte,
kam
überhaupt
nicht
zum
Zuge.Er
erinnert
sich,
dass
er
früh
als
einer
der
ersten
Gäste
gegangen
ist,
weil
er
die
Situation
unerträglich
fand.
Unerträglich
fand
er,
dass
sich
alle
Studentinnen
und
Studenten
um
seinen
Konkurrenten
Dr.
Klaus
Adam,
einem
Goetheforscher,
scharten,
wobei
einige
sich
selbst
bereits
als
sehr
professoral
zu
geben
suchten,
in
der
Haltung
und
in
der
Attitüde
des
Redens.In
den
nächsten
Tagen
stellt
sich
heraus,
dass
Silke
Brehme
verschwunden
ist.
Vieles
deutet
darauf
hin,
dass
sie
einem
Verbrechen
zum
Opfer
fiel.
Auch
Pfeifer
gerät
in
Verdacht,
zumal
ihn
jemand
angeschwärzt
zu
haben
scheint.
Seine
Wohnung
und
sein
Auto
werden
auf
Spuren
hin
untersucht
-
ohne
Ergebnis.Auf
der
fiktional-realen
Ebene
des
Romans
passieren
zwei
Morde.
Weitere
Morde
geschehen
in
Träumen;
und
auch
in
Erzählungen
des
Protagonisten,
mit
denen
er
seinen
Psychotherapeuten
unterhält,
wobei
dem
Leser
zumindest
anfänglich
nicht
klar
ist,
ob
es
sich
dabei
nicht
um
indirekte
Geständnisse
handelt
oder
ob
er
dabei
nur
fabuliert,
um
ein
Faible
seines
Therapeuten
für
spannende
Kriminalgeschichten
zu
befriedigen.Bärs
Buch
ist
zwar
in
der
Reihe
»Kurpfalz
Krimi«
erschienen,
dennoch
ist
es
ein
klassischer
Vetreter
des
Campus-Krimis.
Die
Gattung
gilt
als
Forum
der
Autoritäten-
und
Institutionenkritik
und
Vehikel
der
Auseinandersetzung
um
Bildungspolitik
in
satirischer
Form,
oft
mit
selbstironischen
Akzenten.
Ein
besonderes
Augenmerk
gilt
dem
intertextuellen
Spiel
mit
den
Methoden
der
modernen
Literaturwissenschaft;
so
wollen
an
Bärs
Literaturwissenschaftlichem
Institut
sich
gleich
drei
Personen
-
passend
zu
Schillers
250.
Geburtstag
2009
-
mit
neuesten
Erkenntnissen
zum
Verhältnis
von
Goethe
zu
Schiller
profilieren.
Eine
willkomene
Gelegenheit
für
den
Autor,
spitze
Pfeile
voller
Ironie
in
Richtung
Palais
Boiserée,
dem
Sitz
der
Heidelberger
Germanistik,
abzuschiessen.»Der
Heidelberger
Campus-Mord«
steht
in
der
Tradition
von
Dorothy
Sayers
Gaudy
Night,
The
Groves
of
Academe
von
Mary
McCarthy,
den
Büchern
von
Dietrich
Schwanitz
und
Thea
Dorns
Berliner
Aufklärung
und
kann
als
gelungene
Wiederbelebung
des
Genres
Campus-Krimi
bezeichnet
werden.Werner
Traschütz
in
Szylla-Lesezeichen,
Heidelberg