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Der Kubus und das Gesicht

Autor Georges Didi-Huberman Editat de Mira Fliescher, Elena Vogman Traducere de Esther von der Osten
de Limba Germană Paperback – 31 mar 2015
Die Skulptur Der Kubus von Alberto Giacometti wirft in ihrer Ambivalenz vor allem Rätsel auf: Denn Cube ist kein Kubus, sondern ein Polyeder, und er trägt ein Gesicht. Giacometti nannte den Kubus seine einzig abstrakte Arbeit; er bezeichnete ihn sogar als gescheitert. Georges Didi-Huberman zeigt daran, dass die Spannung zwischen dem Kubischen (oder der Abstraktion) und dem Gesicht (oder der menschlichen Figur) als zentrales Problem Giacomettis Werk bestimmt. So deutet er das OEuvre Giacomettis durch eine einzige Arbeit neu und setzt es neu in Beziehung: zum Surrealismus, zum Entwurf, zur Abstraktion, zur Zeichnung, zum Volumen, zur Melancholie, zum Grab. Diese Auseinandersetzung mit Giacometti entwirft die Grundzüge von Didi-Hubermans eigenem Denken: die vermeintlich abstrakte Minimal Art vom Körper und der Sterblichkeit her zu deuten; seine Mobilisierung des strukturellen Potentials der Psychoanalyse; die Methode, durch die Bilder und die Kunst hindurch zu denken. Der Band stellt so auch einen entscheidenden Zugang zum Denken Didi-Hubermans dar.
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Specificații

ISBN-13: 9783037348826
ISBN-10: 3037348828
Pagini: 272
Ilustrații: 81 sw. Abbildungen
Dimensiuni: 120 x 226 x 22 mm
Greutate: 0.51 kg
Editura: Diaphanes Verlag

Notă biografică

Georges Didi-Huberman ist Kunsthistoriker und Philosoph und lehrt an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris. Zudem ist er Kurator zahlreicher Ausstellungen. Elena Vogman promoviert im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zum Thema »Sinnliches Denken. Sergej Eisensteins Metod als Projekt einer neuen Wissensordnung«. Sie ist Stipendiatin im Exzellenz-Cluster »Languages of Emotion«, Freie Universität Berlin und Assoziierte im Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens«, Universität Potsdam. Im Fokus ihrer Forschung stehen Formen des visuellen Denkens, Montagepraxis, Wechselwirkung zwischen Literatur, Wissenschaft und Kunst in der russischen Avantgarde. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Berlin, Französische und vergleichende Literatur und >Lettres, Arts, Pensée Contemporaine< in Paris. Mira Fliescher studierte Kunstgeschichte, Film- und Fernsehwissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Stipendium am Graduiertenkolleg >Identität und Differenz< an der Universität Trier promovierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig zu »Signaturen der Alterität«. Von 2011-2013 war sie Postdoc am Graduiertenkolleg >Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens< in Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ästhetisches Denken, Verzeichnung, Signatur, Autorschaft, Alterität, visuelles Denken.