Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich P dagogik - Medienp dagogik, Note: 1,0, P dagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es kursieren einige Ger chte ber das Krankheitsbild der Borderline-Pers nlichkeitsst rung. Die Darstellung der Medien reduziert die Erkrankung oftmals auf die Selbstverletzung durch Ritzen oder bringt sie wie selbstverst ndlich mit Gewalttaten in Verbindung. Dass einige Anteile der Erkrankung jedoch in den meisten Individuen bestehen und was die gesellschaftlichen Folgen davon sind, welche Symptomatik sich daraus ergibt, wei kaum jemand. Die Meinung, dass ausschlie lich pubertierende Heranwachsende, die schwarze Kleidung tragen, (borderline-) gest rt sind, ist so weitverbreitet wie der Mythos, dass die Borderline-St rung eine Verlegenheits- oder Modediagnose ist oder sogar berhaupt nicht existiert. Dies wird mittlerweile durch ber dreihundert Studien und dreitausend Berichte ber Betroffene wiederlegt. Die Tatsache, dass einige der "Neurosen"-F lle von Sigmund Freud um die Jahrhundertwende, heutzutage den "Borderlinern" zugeordnet werden, belegt dies zudem. Die Mythen ber die Borderline-Erkrankung und die Stigmatisierung der Betroffenen mit einem falschen und negativen Krankheitsbild von Seiten der Allgemeinheit kann f r die Erkrankten oftmals sehr verletzend sein und den Umgang mit der Krankheit noch zus tzlich erschweren. Durch eigene Erfahrungen mit dem Krankheitsbild der Borderline-Pers nlichkeitsst rung setze ich mich schon seit l ngerer Zeit mit der Thematik der BPS auseinander und war zu Beginn auch durch die gesellschaftlichen Annahmen vorgepr gt. Mittlerweile bin ich aus diversen Gr nden heraus der Meinung, dass es nicht nur f r die Betroffenen, sondern auch f r die Angeh rigen und vielleicht f r die gesamte heutige Gesellschaft enorm wichtig ist, ber diese Art von Pers nlichkeitsst rung, aufgekl rt zu werden, nicht nur weil 2-4 Prozent der Bev lkerung an der Borderline-St rung erkrankt ist. ...]