Der letzte Tod des Gautama Buddha
Autor Fritz Mauthner Editat de Ludger Lütkehausde Limba Germană Hardback – sep 2010
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DOGMA Verlag – 6 iun 2012 | 361.20 lei 22-36 zile | |
TREDITION CLASSICS – 30 apr 2012 | 125.40 lei 43-57 zile | |
Vero Verlag – 17 noi 2019 | 281.65 lei 43-57 zile | |
Hardback (2) | 154.92 lei 22-36 zile | |
Hofenberg – 11 feb 2018 | 154.92 lei 22-36 zile | |
TREDITION CLASSICS – 30 apr 2012 | 317.52 lei 43-57 zile |
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Specificații
ISBN-13: 9783905707458
ISBN-10: 3905707454
Pagini: 125
Dimensiuni: 135 x 220 x 15 mm
Greutate: 0.31 kg
Editura: Libelle Verlag AG
ISBN-10: 3905707454
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Notă biografică
Fritz Mauthner (1849-1923) stammte aus Böhmen, seine Jugend verbrachte er in Prag. Er brach ein juristisches Studium ab, dafür führten ihn seine weit ausgreifenden autodidaktischen Studien früh zu einem wirkungsmächtigen Physiker und Denker der Epoche: Ernst Mach. Berühmt wurde Mauthner von Berlin aus, wo er mit Frau und Kindern lebte, vor allem durch Parodien auf zeitgenössische Literaten (den Bestseller "Nach berühmten Mustern") und als Theaterkritiker.Nach Jahren in Freiburg i. Br. zog Mauthner mit seiner zweiten Frau Hedwig Straub 1909 nach Meersburg am Bodensee.Ein Wissenschaftler jenseits der Universitäten, unkonventionell belesen, sich zwischen viele Stühle seiner Zeit setzend, und folglich seiner Zeit voraus: z. B. mit seiner Forderung nach Fortweisung der christlichen Theologen aus der Universität oder als Kritiker eines chauvinistischen Zionismus. Die Langzeitwirkung seines Werks ist noch lange nicht zu Ende.Seine kritische Eigenständigkeit macht seine Hauptwerke (jeweils mehr als 2000 geschärfte Seiten) auch nach hundert Jahren noch lesenswert und inspirierend: vor allem seine "Beiträge zu einer Kritik der Sprache" (aus denen sich der fast erblindete James Joyce 1930 von Samuel Beckett vorlesen ließ) und "Der Atheismus und seine Geschichte im Abendland", in dem Mauthner noch in seinem letzten Lebensjahr auf den Begriff brachte, was er an Buddha bewunderte: "Buddha kam aus ohne Religion, ohne Gott und Himmel, lehrte die Erlösung ohne Mittler, eine Erlösung durch Entsagen und Entwollen, durch Auslöschen des Lebensfeuers, durch Nirwana."Der Buddha vom BodenseeAls Fritz Mauthner 1923 starb, überschrieb die Neue Zürcher Zeitung ihren ganzseitigen Nachruf: "Der Buddha vom Bodensee". Das waren nicht nur Blumen für einen (streitbaren) Weisen. Es war eine Anspielung auf die philosophische Erzählung vom letzten Tod des Gautama Buddha, geschrieben in Meersburg. Mit dieser Legende hatte sich Mauthner 1913, zwischen seinen wissenschaftlichen Großwerken zur Sprachkritik und zum Atheismus, noch einmal dem Erzählen zugewandt.Dieser eindrückliche, leicht daherkommende Text ist seit fast 90 Jahren nicht mehr gedruckt worden.Voilà.Der HerausgeberLudger Lütkehaus, Jahrgang 1943, Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg i. Br., Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums.Für sein aufklärerisches Werk wurde er u. a. mit dem Robert-Mächler-Preis und (2009) dem Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.Als Publizist ist er mit einem breiten literarischen und geisteswissenschaftlichen Spektrum (u. a. in der NZZ) zu lesen.Zahlreiche Publikationen zur Literatur, Philosophie und Psychologie des 18. bis 20. Jahrhunderts, zuletzt erschienen: "Nichts. Abschied vom Sein. Ende der Angst" (9. Aufl. 2010), "Natalität. Philosophie der Geburt (2006), "Das nie erreichte Ende der Welt. Erzählungen von den ersten und letzten Dingen" (2007), "Vom Anfang und vom Ende. Insel-Bibliothek der Lebenskunst" (2008), "Karl Mays Kampf der Kulturen" (2009), "Die Heimholung. Eine Nietzsche-Erzählung" (2010).In seinem Nachwort über Leben und Wirkungsgeschichte beleuchtet Lütkehaus auch den Zusammenhang der Gautama-Legende mit Mauthners Sprachkritik