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Der letzte unsichtbare Junge

Autor Evan Kuhlman Ilustrat de J. P. Coovert Traducere de Uwe-Michael Gutzschhahn
de Limba Germană Hardback – 30 apr 2010 – vârsta de la 7 până la 11 ani
'Mein Name ist Finn Garret und das hier ist mein Buch und meine Geschichte.'Der plötzliche Tod seines Vaters wirft den zwölfjährigen Finn zunächst völlig aus der Bahn. Seine Haare werden immer heller und auch seine Haut verliert jede Farbe. Finn ist davon überzeugt, sich allmählich aufzulösen. Kann es sein, dass er verschwinden muss, weil er seinen Vater nicht retten konnte? Oder wird Finn zu einer Art Geist, um ihn so wiedersehen zu können? All diese und andere Überlegungen schreibt Finn in sein Tagebuch. Aber auch die Erinnerungen an die vielen besonderen Erlebnisse mit seinem Vater sammelt er. Manches davon verewigt er in Cartoons. Witzig und nachdenklich, einfallsreich und ernst nähert er sich so immer mutiger dem 'schrecklichen Tag, der alles veränderte'. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 (Sparte Kinderbuch)Auf der Liste >Die besten 7 Bücher für junge Leser<, August 2010
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Specificații

ISBN-13: 9783423760010
ISBN-10: 342376001X
Pagini: 284
Ilustrații: Mit Comics
Dimensiuni: 135 x 215 x 28 mm
Greutate: 0.49 kg
Editura: dtv Verlagsgesellschaft

Notă biografică

Evan Kuhlman lebt in Ohio, USA. Die Idee zum Buch ›Der letzte unsichtbare Junge‹ hatte er in einem Traum über einen unsichtbaren Jungen. Er hat sich überlegt, was für eine Geschichte dieser Junge haben könnte und warum er unsichtbar geworden war.

Recenzii

Finns Verschwinden ist keine normale Sache. Finn ist eigentlich wie du und ich, respektive exakt so, wie ein 12jähriger zu sein hat. Mit allen Hopsern in der Seele und allem Sinn für Blödsinn, jeder Menge Vorbehalte gegen die Schule und einem ziemlich herzlichen Verhältnis zu seiner Familie. Und genau an dieser Stelle knackst Finns hübsche Welt entzwei: sein Vater stirbt einen Sekundentod. Alle Menschen, die mit dem plötzlichen Ableben eines nahen Verwandten konfrontiert werden, berichten davon, dass man das einfach nicht begreifen kann, wenn man sich nicht verabschieden kann, wie bei einem sich ankündigenden Tod, der eine Beziehung schleichend beendet. Diese Unfassbarkeit ist es auch, die Finn "verschwinden" lässt, und dieser poetische Kunstgriff für Finns Kummer macht das Buch zu einem "wunderbaren" Erlebnis für seine Leser. Der Ich-Erzähler Finn öffnet sich ganz, lässt die Leser nah an sich heran, sein Bericht ist eine Art Logbuch im Labyrinth der Gefühle. Der Autor verliert dabei sprachlich nie den Humor, und Finn geht mit großer Selbstironie durch diese schwere Zeit. Trotzdem wird dabei nichts albern, da immer dann, wenn der Selbstschutz durchbricht, das Tempo reduziert wird, eine Verlangsamung, die mit dem Verblassen Finns einhergeht. Dieses Spiel um Gleichgewicht geht bis zu dem Augenblick, in dem die anderen Familienmitglieder ihre jeweilige Ausdrucksform für die Trauer gefunden haben, das ist schön und gar nicht kitschig, wenn sie zusammen einen kleinen Baum pflanzen. Danach gewinnt Finn wieder an Farbe. Er ist durch viel Alltag mit Höhen und Tiefen gegangen, hat sich erinnert, sieht nach vorne und erlebt, dass Erinnern eine starke Kraft ist, die man auch teilen darf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren. So fein und dabei jungenhaft vertrödelt, so pfiffig und doch ernsthaft rührt selten ein Buch seine Leser an, das dabei auch noch ausgesprochen pointiert illustriert ist.Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)