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Der neoliberale Staat: Entwicklung einer zukunftsfähigen Staatstheorie

Cu Roman Stöger
de Limba Germană Paperback – 20 noi 1997
Das Buch Roman Stögers ist das Ergebnis seiner politikwissenschaftlichen, philosophischen und wirtschaftswissenschaftlichen Studien an der Universität Innsbruck. Diese Kombination ist fiir Stögers Zugang zu Fragen der Politik, des Staates und der Demokratie wichtig. Denn Stöger befaßt sich mit einem zunächst so traditionell wirkenden Thema - mit Staatstheorie. Allerdings tut er das in einer eher unkonventionellen Weise. Und dies macht die Qualität des Buches aus. Die Methode, die Stöger bei diesem Buch - einer überarbeiteten Form seiner Dissertation - benützt, ist einerseits die systematische Aufarbeitung der bisher vorherrschenden Zugänge zur Staatstheorie. Andererseits konfrontiert er diese Zugänge mit einem bestimmten Vorverständnis, das eher von den Wirtschaftswissenschaften kommt. Und er verbindet die Konfrontation dieser unterschiedlichen Zugänge mit Fallstudien, die die politische Wirklichkeit in die Auseinandersetzung der Theorien hineinholt. Dabei hat Stöger ein Problem zu bewältigen, und er tut dies auch sehr erfolgreich: "Staat" ist eigentlich keine zentrale Kategorie der Politikwissenschaft, jedenfalls nicht in ihrer dominanten Richtung, die sehr stark von einem angloamerikanischen Hintergrund herkommt. "Staat" ist eher eine Kategorie der deutschen Philosophie und, in Grenzen, der klassischen Nationalökonomie. Aber gerade weil Stögers zentrale Kategorie in den verschiedenen Disziplinen, von denen er ausgeht, einen so unterschiedlichen Stellenwert hat, erhält das Buch eine bestimmte Dynamik. Stöger versteht es nicht nur, die verschiedenen Perspektiven des Staates miteinander zu verbinden. Er schreibt auch in einer Form, die die Lesbarkeit des Buches positiv beeinflußt.
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Specificații

ISBN-13: 9783824442669
ISBN-10: 3824442663
Pagini: 320
Ilustrații: XIII, 302 S. 1 Abb.
Greutate: 0.38 kg
Ediția:1997
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Upper undergraduate

Cuprins

Hinführung: Das Thema des Buches.- Abschnitt 1: Zur Diskussion einer geeigneten Methodologie.- A. Methodologische Vorbemerkungen.- B. Ein politikwissenschaftlicher Ansatz.- C. Politikwissenschaft im Spannungsfeld von Wahrheit und Werturteil.- D. Erkenntnis und Begriff als politologische Grundkategorien.- Abschnitt 2: Eine ideologische Fundierung der neoliberalen Staatskonzeption.- A. Neoliberalismus — ein “neuer” Liberalismus?.- B. Das Politische im Neoliberalismus: Individuum und Geschichte.- C. Die politischen Konsequenzen für den Staat und die Demokratie.- D. Der neoliberale Staat zwischen Freiheit und Demokratie.- Abschnitt 3: Die politischen Voraussetzungen des Staates.- A. Die erste politische Voraussetzung: Herrschaftsform und Staatsinhalt.- B. Die zweite politische Voraussetzung: Herrschaft und Zentralisierung.- C. Die dritte politische Voraussetzung: Integration und Effektivität.- D. Die vierte politische Voraussetzung: Die normative Rationalität.- Abschnitt 4: Zwischen Wohlfahrtsstaat und neoliberalem Staat.- A. Eine politologische Analyse der Staatsaufgaben.- B. Eine kritische Darlegung der staatlichen Paradigmen.- C. Private und staatliche Logik.- D. Was spricht für eine neoliberale Sicht des Staates?.- Abschnitt 5: Zur Konkretisierung des neoliberalen Staates.- A. Neuorientierung.- B. Wie reagiert der neoliberale Staat? Staatsaufgabe als Staats-Aufgabe.- C. Die ökonomische Perspektive des Staates.- Abschnitt 6: Die Frage der politischen Realisierung des neoliberalen Staates.- A. Realisierung und Rationalität.- B. Dimensionen der Realisierung.- C. Fallbeispiel: Thatcherismus.- Beschluß: Das Ende des Staates.- Bibliographie.

Notă biografică

Dr. Roman Stöger promovierte 1997 an der Universität Innsbruck bei Professor Dr. Anton Pelinka. Er ist heute als Unternehmensberater in der Schweiz tätig.

Textul de pe ultima copertă

Ende des 20. Jahrhunderts sehen sich die OECD-Staaten nachhaltigen Veränderungen gegenüber. Schlagworte wie "neoliberale Wende" und "Globalisierung" stehen für diese Umwälzungen. Die bisherige Diskussion zielt zumeist in eine wirtschaftliche Richtung und vernachlässigt die politische Brisanz der Gegenwart. Roman Stöger untersucht, inwieweit das, was jahrhundertelang als "Staat" bezeichnet wurde, heute noch aktuell und zukunftsfähig ist. Er zeigt die Probleme des sozialstaatlichen und - im weitest gehenden Sinne - "politischen" Staatsparadigmas auf. Gleichzeitig wird der Versuch unternommen, eine neue Staatstheorie zu bilden und diese auf Demokratie, Freiheit, Individuum und Gesellschaft anzuwenden.