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Der Preis des Wachstums

Autor Rolf Geffken
de Limba Germană Paperback – sep 2005
Gewerkschaften, Unternehmen, Hochschulen und Unternehmensberatungen, die auf Prognosen für die zukünftige soziale und politische Entwicklung Chinas angewiesen sind, können auf diese Darstellung nicht verzichten.Auch in der Bundesrepublik gibt es seit einiger Zeit eine regelrechte China-Euphorie. Bis zu 10% jährliches Wirtschaftswachstum innerhalb der letzten 20 Jahre locken nicht nur ausländische Investoren an, sondern haben auch der These Auftrieb gegeben, dass China einen erfolgreichen "Dritten Weg" zwischen kapitalistischer Entwicklung und kolonialer Abhängigkeit beschreite. Doch diese These ist zweifelhaft. Tatsächlich ist der Preis dieses Wachstums vor allem eine stetig wachsende Kluft zwischen den reichen Mittelschichten und der arbeitenden und verarmenden Bevölkerung. Das soziale Konfliktpotenzial Chinas nimmt permanent zu. Nur die politischen Strukturen blieben weitgehend unangetastet. Das kann fatale Folgen haben, wie die Unfähigkeit der chinesischen 'Staatsgewerkschaften' belegt, sich als Interessenvertreter im Kampf um Lohnsicherung und bessere Arbeitsbedingungen zu bewähren.In dieser Lage kommt der Sicherung von Mindeststandards durch das junge chinesische Arbeitsrecht zentrale politische Bedeutung für die Zukunft der VR China zu. Das Buch vermittelt einen vertieften Überblick über die Thematik und ist auch für Seminare und Fortbildungen verwendbar. Es enthält darüber hinaus das neue ins Deutsche übersetzte chinesische Arbeitsgesetz.
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Specificații

ISBN-13: 9783899651553
ISBN-10: 3899651553
Pagini: 153
Dimensiuni: 139 x 208 x 17 mm
Greutate: 0.23 kg
Editura: Vsa Verlag

Notă biografică

Dr. Rolf Geffken, geb. 1949, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Leiter des Instituts für Arbeit - ICOLAIR, Hamburg. Mitglied der Deutsch-Chinesischen Juristenvereinigung, Leiter der 1. Deutsch-Chinesischen Konferenz zum Arbeitsrecht in Kanton 2004; zahlreiche Veröffentlichungen zum Arbeits- und Sozialrecht sowie zu China und Taiwan. Projektmitarbeiterinnen: Kei-lin Ting, geb. 1980, Studium der Rechtswissenschaften und des chinesischen Rechts an der FU Berlin und der HU Berlin sowie in Taipei. Cam-linh Ngo, geb. 1978, Studium "Area Studies China" an der Universität Köln.

Cuprins

Vorwort (Leseprobe)A. Einleitung (Leseprobe)B. Das Alte China1. Gesellschaft und Arbeit im Alten China1.1. Agrarwirtschaft als Rückgrat1.2. Das Tsing-Tien-System1.3. Die "Asiatische Produktionsweise"1.4. "Autonome" Arbeita) Die Familieb) Geheimgesellschaften1.5. Abhängige Arbeita) Leibeigeneb) Staatsarbeiterc) Kontraktarbeiter2. Recht im Alten China2.1. Rechtsfreie Räume?2.2. Keine Rechtsgemeinschaft2.3. Strafrecht statt Zivilrecht3. Industrialisierung und Arbeiterschaft4. Arbeit und Recht in der Republik China4.1. Die Revolution von 19114.2. Verfassung und Gesetze4.3. Die kommunistischen Basisgebiete4.4. Arbeitskonflikte im Bürgerkrieg5. ErgebnisseC. Volksrepublik China1. Recht und Politik bis 19861.1. Die Frühphase1.2. Der "Große Sprung"1.3. Die Konsolidierung1.4. Die Kulturrevolution1.5. Rückkehr zur Normalität?2. Arbeit und Wirtschaft bis 19862.1. Die Arbeiterschaft2.2. Arbeitsrecht und Gewerkschaften bis 19862.3. Wirtschaftsmacht und Modernisierung3. Staat und Partei3.1. Staat und Verfassung3.2. Die Kommunistische Partei4. Relativität des Rechts?4.1. Vollzugsdefizite4.2. Ist die Ausnahme die Regel?a) Provinzen, autonome Gebiete und Sonderzonenb) Ausländische Unternehmen4.3. Recht folgt Praxisa) Legalisierung des Illegalenb) Vorläufigkeit und Experiment4.4. Politnormen4.5. Geheimnormen5. Relatives Arbeitsrecht?5.1. Die Regela) Das Arbeitsgesetzaa) Einheitliches Rechtbb) Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältniscc) Arbeit und Aufenthaltdd) Nur ein Arbeitsverhältnisee) Inhalt des Arbeitsverhältnissesff) Löhnegg) Arbeitszeithh) Beendigungii) Arbeitssicherheitjj) Arbeitsstreitigkeitenkk) Staatliche Kontrolleb) Die Gewerkschaftc) Streikrecht?5.2. Die Ausnahmena) Staatsbetriebeaa) Alte Festanstellungbb) Neue Freisetzungcc) Übernahme von Staatsbetriebendd) Begrenzte Partizipationb) Ausländische Unternehmen (FIE)c) Provinzen, Städte und Zonend) Betriebsordnungene) Ländliche Arbeitskräfte und Migrantenf) Öffentlicher Dienst und Seeleute6. Realität der Arbeitsbeziehungen6.1. Umsetzungsdefizite im Recht selbst6.2. Umsetzungsdefizite in der Praxisa) Regionale Unterschiedeaa) Einstellungbb) Entlassungcc) Lohn und Arbeitszeitdd) Sozialabgabenee) Arbeitsunfälleff) Frauenarbeitgg) Arbeitsstreitigkeitenhh) Gewerkschaftenii) Widerstandb) Unterschiedliche Unternehmen6.3. Die Vollzugsformen des Arbeitsrechts6.4. Das Arbeitsrecht als Steuerungsinstrument?6.5. Modernisierung oder Transformation?6.6. Freie Gewerkschaften oder Neues Management?7. ErgebnisseD. Taiwan und Hongkong oder USA und Europa als Modelle?Anhang1. Übersichten2. Arbeitsgesetz der VR China3. Literatur4. Liste der Interviews5. Bilder