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Der psychische Befund: Methodische Anleitung zur Erfassung psychopathologischer Erscheinungsbilder

Autor Rainer Luthe
de Limba Germană Paperback – 22 oct 1989
Der psychische Befund ist Bestandteil jeder psychiatrischen Krankengeschichte und jedes Gutachtens. Während für Ärzte/Gutachter die Frage, wie ein solcher Befund zu erstellen bzw. darzustellen ist, von vorrangigem Interesse sein dürfte, geht es für Patienten wie für jeden, der beruflich oder privat etwas damit zu tun hat, um das Verständnis und um eine angemessene Einschätzung desselben. In diesem Buch werden zunächst die Grundlagen diskutiert, dann die 4 Dimensionen des psychischen Befundes systematisch erörtert: a) Wahn und Halluzination (Verrücktheit); b) Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz (Verworrenheit); c) Schwachsinn und Psychopathie; d) Normalität. Es liegt damit eine in sich abgeschlossene Darstellung der Psychopathologie vor.
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Specificații

ISBN-13: 9783540514077
ISBN-10: 3540514074
Pagini: 196
Ilustrații: XI, 183 S.
Dimensiuni: 170 x 242 x 10 mm
Greutate: 0.35 kg
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Public țintă

Research

Descriere

Der psychische Befund ist Bestandteil jeder psychiatrischen Krankengeschichte und jedes Gutachtens. Während für Ärzte/Gutachter die Frage, wie ein solcher Befund zu erstellen bzw. darzustellen ist, von vorrangigem Interesse sein dürfte, geht es für Patienten wie für jeden, der beruflich oder privat etwas damit zu tun hat, um das Verständnis und um eine angemessene Einschätzung desselben. In diesem Buch werden zunächst die Grundlagen diskutiert, dann die 4 Dimensionen des psychischen Befundes systematisch erörtert: a) Wahn und Halluzination (Verrücktheit); b) Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz (Verworrenheit); c) Schwachsinn und Psychopathie; d) Normalität. Es liegt damit eine in sich abgeschlossene Darstellung der Psychopathologie vor.

Cuprins

1. Von der einfach deskriptiven zur phänomenologisch-deskriptiven — analytischen — Psychopathologie.- Erste Fragebogenerfahrungen, allgemeine Definition, Problemgeschichte: Psychophysische Reihen bei Griesinger, Kraeplin und Freud.- Phänomenologische Versuche zur Überbrückung eines „Abgrunds inmitten der Psychiatrie“: Psychiatrie und Philosophie (Brentano/Husserl), Jaspers und Schneider.- Kritik des „empirischen Dualismus“.- 2. Von der phänomenologisch-deskriptiven zur phänomenologischen — synthetischen — Psychopathologie.- Intentionalität und aktives Subjekt.- Die Rolle des „Antriebs“ in der Psychiatrie (Klages) und seine „konative“ Auslegung: die Möglichkeit der Synthese (McDougall).- Situation als integrative „Ganzheit“ (Janet) und das Subjekt im Konstruktivismus: Entwicklung durch Homöostase (Piaget).- Organisation und Desorganisation von Leib und Seele: Psychiatrie als Pathologie der Freiheit (Ey).- Die Philosophie der symbolischen Formen (Cassirer), Schema und Bild bei Kant.- Objektiver Geist und Sprache.- Die Herstellung von Bedeutungszusammenhängen.- 3. Das System logischer Organisationsformen und seine Deformation.- a) Elementarfunktionen (Denken, Fühlen, Wahrnehmen u. a.) in der Psychiatrie.- Das deskriptive System (Kind, Witter).- Das Sinnkriterium (Schneider).- Das Aphasiemodell, Hirnlegalisation und Gestaltkreis (v. Weizsäcker): die Diskussion von 1948.- Ptolemäisches und kopernikanisches Denken (Conrad), Aphasie, Sprachtheorie und Psychopathologie (Cassirer, Jackson, Head, Goldstein).- b) Die Antinomie des Gestaltkreises: Trennen und Zusammenfügen.- Protopathie, Trema, Apophänie (Formalanalyse).- Die Evolution des „corps psychique“ (Jackson/Ey): Organisationsform und Organ.- Die Form der Entwicklungsstörungen.- Akute und chronische Deformierung der Organiation: Modellpsychose (Burchard), hochgespannter Affekt.- Formaler Vergleich mit Schwachsinn und „mythischer“ Daseinsweise (Cassirer).- c) Die organodynamische Theorie von Ey, positiver und negativer Aspekt des Erscheinungsbildes.- Psychiatrie und Neurologie.- Abbaustufen: Syndromfolgen, Traumnegativität und -positivität.- Der Einwand von de Clérambault.- Der Schichtgedanke und die mehrdimensionale Betrachtung: Punkt, Kreis und Kugel.- Der Gedanke der Organisationsform als Ausweg aus dem Leib-Seele-Dilemma.- Formale Erläuterung der Grundfunktionen: Antrieb, Fühlen und Denken.- 4. Der psychische Befund beim Verrückten: Wahn und Halluzination.- Wahnhafter Prozeß oder Entwicklung.- Qualitäts- und Dinghalluzination.- Paranoider Abbau: Dermatozoenwahn.- Paranoider Zerfall: „folie à deux“.- Psychogenes Stimmenhören: Pseudohalluzinationen.- Alkoholhalluzinose.- 5. Der psychische Befund des Verworrenen: Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz.- Gedächtnis und Zeitbegriff, Zeitanschauung.- Minutengedächtnis (Conrad).- Korsakow-Syndrom (Burchard).- Konfabulation, Verkennen des Spiegelbildes, Desorientierung.- Schematismus der Erinnerung und Persönlichkeit.- 6. Der psychische Befund bei Schwachsinn und Psychopathie.- Epigenese und Phänokopie (Piaget).- „Instinkt“, Intelligenz und Lernen.- Kindliche Egozentrizität und „moral insanity“, Zusammenhang von Emotion und Kognition.- Die qualitative Einteilung in charakterliche Abartigkeiten und das Erheblichkeitsproblem.- Körperbautypen und Charakter (Kloos).- Autismus und „Asozialität“.- 7. Der psychische Befund beim Normalen.- Alternative: „krank — gesund“ oder Übergang.- Das Problem der statistischen Erfassung ganzheitlicher Gegebenheiten (Schmitt), Kritik der „Symptomkatalogisierung“.- Der Situationsbegriff und die synthetische Erfassung des psychischen Befundes.- Ein Normalbefund.- Der Unterschied zwischen „Fähigkeit“ und ihrem (freien) Gebrauch.- Anmerkungen und Literatur.- Namenverzeichnis.