Der Oberspielleiter und Kgl. sächsischer Hofschauspieler Adolf Winds (1855 - 1927) will mit dem hier vorliegenden Werk zweierlei Aufgaben lösen: "einmal die verwirrende Fülle von Namen und Ereignissen, die uns auf dem Gebiete der Theatergeschichte entgegentreten, neu und eigenartig zu ordnen, und zum andern, im scheinbar Zufälligen die Gesetz­mäßigkeit aufzudecken, mit der sich die Entwicklung der Schau­spielkunst vollzieht ... In den Blättern dieses Buches sei der Versuch gemacht, die Schauspielkunst auf ihre Selbständigkeit hin zu prüfen, ihr Wachs­tum innerhalb der Grenzen ihres Sondergebietes zu verfolgen, Theatergeschichte als Kunstgeschichte zu behandeln." (Einleitung) Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1919.