Die militrische Rstungsbrokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und 'Totalem Krieg' der NS-Diktatur - in dieses Spannungsverhltnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und Rstungsamtes die Mobilisierung planten - und dabei scheiterten.
Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegfhrung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch strker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Militrs ber die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Ma nahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerstnden der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigr en. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine militrische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer >Zerschlagung
Military armaments bureaucracy between defeat and total war. How the economic professionals of the Armed Forces' Economic and Armaments Office designed total mobilization and how they failed.
After Germany had coped with its defeat in 1918 a small group of officers of the German Army planned the economic control for an upcoming war. The military leadership as well as the German industry opposed these plans. This study focuses on the ambivalent behavior of the military organization's personnel and the organizational development from 1924 to 1942 when Albert Speer smashed the Armed Forces' Economic and Armaments Office.