Warum verbringt ein Manager ausgerechnet seine Auszeit in Berlin, ohne die üblichen Reisespesen seiner Firma in Anspruch zu nehmen? Und was macht ohne Geld und Anstellung eine junge Frau, die sich von den Annehmlichkeiten und dem Korsett ihrer bürgerlichen Vergangenheit verabschiedet hat? Paul, der Manager, fühlt sich verlassen, hilflos. Er flüchtet sich in die U-Bahn. Dort fühlt er sich geborgen; tagelang ist er immer wieder aufs Neue unterwegs, beobachtet die Fahrgäste und macht sich Gedanken, auch über sein bisheriges Leben. Nach einer flüchtigen Bekanntschaft mit einer Serviererin, von der er sich anfänglich viel verspricht, stößt er bei einem Einkauf zufällig auf eine junge Obdachlose. Ihr Anblick befremdet ihn. Bei seinen Versuchen, die Serviererin wiederzusehen, begegnet er auf der Straße immer wieder dieser Obdachlosen. Schließlich klammert sie sich an ihn. Er findet nicht die Kraft, sie abzuweisen. Sie nistet sich sogar beim ihm ein. Es entsteht eine Hassliebe zwischen den beiden, die nicht unterschiedlicher sein könnten, sie, die Verwahrloste, und er, ein auf korrektes Verhalten und Etikette bedachter Manager. Kurz vor Ende seines Aufenthaltes gibt die junge Obdachlose ihre Herkunft zu erkennen ... Da taucht auch die Serviererin wieder auf ...