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Der Wittekindsberg bei Minden als heilige Stätte

Autor Heinrich Rüthing
de Limba Germană Hardback – 31 oct 2007
In Text und Bild beschreibt das Buch die wechselvolle Geschichte des religiösen Lebens auf dem Wittekindsberg von den Anfängen bis zur Gegenwart. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts lebte dort eine Einsiedlerin mit ihren Gefährtinnen, etwa zur gleichen Zeit entstand die 1996/97 entdeckte rätselhafte Kreuzkapelle. Um 1200 wurde die Margaretenkapelle gebaut, an der Geistliche bis 1810 ihren Dienst versahen. Im Spätmittelalter zogen Pilger über den Berg und wurden dort von Franziskanern betreut. Nach 1815 wurde der Wittekindsberg zu einem Ort vaterländischer Erinnerung und bürgerlicher Geselligkeit. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu heftigen ideologischen Auseinandersetzungen zwischen Christen, Völkischen und Nationalsozialisten um die "heilige Stätte an der Porta".Das Buch zeigt, wie sich über tausend Jahre hinweg wichtige Entwicklungen der allgemeinen Geschichte in einem begrenzten Raum widerspiegeln.
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Specificații

ISBN-13: 9783895346859
ISBN-10: 3895346853
Pagini: 160
Ilustrații: 30 schwarz-weiße und 20 farbige Abbildungen
Dimensiuni: 177 x 249 x 16 mm
Greutate: 0.52 kg
Editura: Regionalgeschichte Vlg.

Notă biografică

Heinrich Rüthing, Prof. Dr. Geboren 1937 in Lichtenau (Kreis Paderborn). Studium: Geschichtswissenschaft, Geschichte, Philosophie und Germanistik in Münster und Erlangen. Professor für Professor für mittelalterliche Geschichte und westfälische Landesgeschichte an der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: Stadt- und Klostergeschichte Ostwestfalens in Mittelalter und Früher Neuzeit.http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_R%C3%BCthingPreis für westfälische Landeskunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 2012: »Mit Vorträgen und Exkursionen hat Rüthing eine ganze Geschichtslandschaft erschlossen. Er trägt historische Forschung an Laien heran und vermittelt sie mit einer eindrucksvollen Rhetorik. Ihm gelingt es, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen.«Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:Die Chronik Bruder Göbels. Aufzeichnungen eines Laienbruders aus dem Kloster Böddeken 1502 bis 1543, 2005, 2. Auflage 2006Gelehrte Bildung und Humor in Bielefeld. Eine Satire auf die Eliten der Stadt Bielefeld und der Grafschaft Ravensberg aus dem Jahr 1692, 2009Festschrift: Johannes Altenberend / Reinhard Vogelsang (Hg.): Kloster - Stadt - Region. Festschrift für Heinrich Rüthing, 2002

Cuprins

Einleitung: Eine überraschende Entdeckung und ihre Folgen 7I. Der Berg: Seine Lage und sein Name 8II. Am Beginn eines Jahrtausends: Die Anfänge religiösen Lebens auf dem Berg. Die Einsiedlerin Thetwif und ihr Kloster 12III. Um 1200: Kontinuität oder Neuansatz? Die Margaretenkapelle und die "dort Gott dienenden Personen" 25IV. Der kapellenreiche Berg: Ungelöste Rätsel aus den ersten Jahrhunderten 33V. Das 14. und 15. Jahrhundert: Der Wittekindsberg ein Ziel von Pilgern? 40VI. Vier Jahrhunderte der Routine? Die Margaretenkapelle und das kirchliche Leben auf dem Berg bis 1810 50VII. Das 19. Jahrhundert I: Der Wittekindsberg als Ort vaterländischer Besinnung 58VIII. Das 19. Jahrhundert II: Der Wittekindsberg als Ort bürgerlicher Geselligkeit 70IX. Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts: Auf dem Weg zu einer Resakralisierung des Berges 85X. Die "heilige Stätte an der Porta" im Widerstreit von Christen, Völkischen und Nationalsozialisten 93XI. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg: Welchen Christen gehört der Berg? 118Schluß: "Eine heilige Stätte bleibt heilig, auch dann, wenn sie schon längst vernachlässigt ist." 129Quellen- und Literaturverzeichnis 133Abbildungsnachweis 143Danksagung 144