Despoten setzen eine Runde aus
Autor Marlies Leistde Limba Germană Paperback – 12 ian 2010
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Specificații
ISBN-13: 9783810700728
ISBN-10: 381070072X
Pagini: 206
Dimensiuni: 130 x 214 x 15 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: Wissenschaftsverlag Mainz
ISBN-10: 381070072X
Pagini: 206
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Greutate: 0.25 kg
Editura: Wissenschaftsverlag Mainz
Notă biografică
Dr. Marlies Leist hat als Lehrerin gearbeitet und in Erziehungswissenschaften promoviert. Sie hat langjährige Erfahrung in der Beratung von Familien mit verhaltensaufälligen Kindern.Seit vierzig Jahren beschäftigt mich die Kommunikation mit Kindern. Ich hatte Gelegenheit, mich dem Thema von verschiedenen Seiten zu nähern: als studentische Praktikantin im Kindergarten, als Lehrerin, später als Mutter und schließlich als Therapeutin. Immer ging es für mich um die Frage, wie spreche ich ein Kind an? Wie gehe ich mit ihm um, um es zu erreichen, es zu verstehen und verstanden zu werden? Die heftige Diskussion der unterschiedlichen, teilweise sich extrem unterscheidenden Erziehungs-Schulen in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts über die Frage "Wie erziehe ich richtig?" fiel in die Zeit meines Studiums. Erste praktische Erfahrungen gab es dann für mich in den damals üblichen "antiautoritären" Kindergärten an der Universität und schließlich als Lehrerin in weiterführenden Schulen. Als Praktikantin und als Lehrerin hatte ich es mit Kindern zu tun, die bereits eine Vielzahl an Erfahrungen aus ihrer häuslichen Umgebung, ihrem Freundeskreis und aus anderen Institutionen in unsere Kommunikation einbrachten. Damals ist mir klar geworden, dass ich den unterschiedlichen Interaktions-Gewohnheiten meiner kleinen Gesprächspartner nur angemessen begegnen konnte, wenn ich mich selbst authentisch verhielt: Es war wichtig, den Kindern gegenüber meinen eigenen Kommunikationsstil in einer für sie vorhersehbaren Weise durchzuhalten, auch wenn die Situationen unterschiedlich und herausfordernd waren. Dazu musste ich herausfinden, welche Art zu kommunizieren mir entspricht und wie ich damit mein Gegenüber erreiche. Ich stellte fest, dass mein Kontakt zu den Kindern dann am befriedigendsten war, wenn ich dafür sorgte, mit ihnen im Gespräch zu bleiben, wenn ich mich für das interessierte, was sie mir mitteilten, und wenn ich versuchte, mich in sie hinein zu versetzen, um sie zu verstehen. Wichtig war mir dabei, dass ich ihnen vermittelte, wie ich sie verstanden hatte, und schließlich, was ich selbst zu den Themen dachte.Eine Vorstellung davon, wie wir miteinander umgehen sollten, um einander zu verstehen und miteinander zurecht zu kommen, floss ein Jahrzehnt später in die Erziehung unserer eigenen Kinder ein. Es bestätigte sich, dass die Bereitschaft zuzuhören und wirklich verstehen zu wollen, gepaart mit dem Willen, mich auch selbst mitzuteilen, die wichtigste Voraussetzung für eine positive Kommunikation miteinander ist. Wir haben in unserer Familie immer viel zusammen gesessen und uns ausgetauscht, und wir tun es noch. Es gab im Zusammenleben zwischen uns als Eltern und unseren Kindern vieles, das nach Absprachen gut lief, aber immer wieder auch einiges, das neu geklärt werden musste. An unserer guten Beziehung zueinander mussten wir immer wieder arbeiten. Jeder musste sich einbringen und auch auf den anderen einlassen. Natürlich gab es Phasen, die leicht zu bewältigen waren, und Zeiten, die sich schwieriger darstellten. Wichtig war aber immer, dass wir durch unsere nie abreißende Gesprächsbereitschaft Wege gefunden haben, die zu Kompromissen und meist auch zu Lösungen geführt haben.Meine Arbeit in Familien mit verhaltensauffälligen Kindern schließlich hat mir vor Augen geführt, wie stark der Bedarf von Eltern ist zu erfahren: "Wie gehe ich mit meinem Kind um?", "Was kann ich tun, dass wir einen guten Kontakt miteinander haben?" oder "Wie reagiere ich, wenn es Probleme gibt?". Ich habe beobachtet, wie schnell sich die Atmosphäre in Familien positiv verändert, sobald Eltern erfahren, dass sie in der Lage sind, mit ihren Kindern in angemessener Weise zu kommunizieren und auch schwierige Themen anzugehen. Väter und Mütter sind erleichtert zu sehen, dass ihnen Erziehung gelingen kann, wenn sie bestimmte Grundsätze der Kommunikation beachten. Sie stellen fest, dass ihnen das "Handwerkszeug" für das Zusammenleben in einer Familie bereits zur Verfügung steht: Sie können miteinander und mit ihren Kinder sprechen. Sie sind in der Lage zuzuhören. Sie haben den großen Wunsch, ihren kleinen Töchtern und Söhnen gute Eltern zu sein, weil sie sie lieben. Sie brauchen dieses Handwerkszeug nur durchgehend und bewusst einzusetzen.Dieser Ratgeber will Ihnen als Eltern dabei behilflich sein. Er ist so aufgebaut, dass Sie nach dieser Einführung Grundlagen erläutert finden. Sie sind die Basis zum Verständnis der weiteren Kapitel, die sich mit den speziellen Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen beschäftigen. Dabei schauen wir uns nicht nur Klein-, Kindergarten- und Schulkinder an. Ich weiß, wie groß der Bedarf an Hilfestellung in der Beziehung zum pubertierenden Kind ist. Deshalb gehe ich sowohl mit vielen Beispielen als auch theoretisch ausführlich auf diese spannende aber oft auch schwierige Phase im Familienleben ein. In den einzelnen Abschnitten stelle ich Ihnen typische Erziehungssituationen vor und frage, welche Handlungsmöglichkeiten Eltern jeweils unter Berücksichtigung der bereits erlernten Verhaltensweisen zur Verfügung stehen.