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Detektivgeschichte

Autor Imre Kertesz Traducere de Angelika Mate, Peter Mate
de Limba Germană Hardback – 31 oct 2004
Ein Umsturz, irgendwo in Lateinamerika. Eine Diktatur wird errichtet. Dem Polizisten Antonio Martens bietet sich eine Chance zu unverhofftem Aufstieg: Er wird zum Corps berufen, wo er auf den ebenso charismatischen wie undurchsichtigen Vorgesetzten Diaz und seinen sadistischen Spießgesellen Rodriguez trifft. Mit harmlos anmutenden Beschattungen fängt es an, mit der Aufnahme zahlloser unbescholtener Bürger in das Register. Doch Rodriguez hat eine Foltermaschine in Auftrag gegeben, die er zu nutzen gedenkt. Martens verschließt davor die Augen. Während überall nach Aufständischen gefahndet wird, kämpft er mit Gefühlen, die zu schwach für echten Zweifel, aber zu stark für reine Bedenkenlosigkeit sind. Ein Gegner des Regimes soll der junge Enrique Salinas sein ein Träumer, der trotz aller Bemühungen keinen Anschluß an den Widerstand findet. Doch schon sein Traum genügt, um den staatlichen Unterdrückungsapparat in Gang zu setzen. Antonio Martens, ahnungsloser Täter und ahnungsloser Zeuge zugleich, beginnt zu begreifen, daß er Teil einer großen Mordmechanik ist. Die "Detektivgeschichte" ist in Ungarn erstmals 1977 veröffentlicht worden. Jetzt endlich erscheint die Erzählung, deren universale Gültigkeit sich angesichts neuer Kriege und neuer Folterexzesse immer wieder bestätigen wird, in deutscher Sprache.
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Specificații

ISBN-13: 9783498035259
ISBN-10: 3498035258
Pagini: 144
Dimensiuni: 123 x 198 x 20 mm
Greutate: 0.23 kg
Editura: Rowohlt Verlag GmbH

Notă biografică

Am 9. November 1929 in Budapest geboren, wurde er 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Nach Kriegende folgte die journalistische Tätigkeit bei der Tageszeitung "Világosság", die bald umbenannt und zum Parteiorgan der Kommunisten wurde. Nach seiner Entlassung bestritt Kertesz seit 1953 seinen Lebensunterhalt als freier Schriftsteller und schrieb Musicals und Unterhaltungsstücke für das Theater. Seit 1960 Arbeit am Roman "Sorstalanság" (Schicksallosigkeit), der 1973 von einem der beiden staatlichen Verlage ("Magvetö") abgelehnt, von dem anderen ("Szépirodalmi Könyvkiadó") 1975 veröffentlicht wurde. Ab 1976 Übersetzertätigkeit (Nietzsche, Freud, Hofmannsthal, Canetti, Wittgenstein, Josef Roth, Schnitzler, Tankred Dorst u. a.). Für sein literarisches Werk wurde Kertesz mit folgenden Auszeichnungen geehrt: Brandenburgischer Literaturpreis (1995), Budapester Kossuth-Preis, Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, Jeannette-Schocken-Preis¿, Gundolf-Preis (alle 1997), ¿Welt¿-Literaturpreis (2000), Orden "Pour le Mérite" (2001), Hans-Sahl-Preis (2001). Zuletzt wurde ihm am 10. Oktober 2002 der Nobelpreis für Literatur verliehen.