Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2,7, Westf lische Wilhelms-Universit t M nster, Sprache: Deutsch, Abstract: Sch lerInnen nicht-deutscher Herkunft stellen im Klassenzimmer keine Ausnahme mehr dar, sondern geh ren zum schulischen Alltag. Diese Sch lerInnen wachsen in der Regel mit zwei oder mehr Sprachen auf und kommen mit unterschiedlich ausgepr gten multilingualen Sprachkompetenzen in die Schule, wo sie den gesamten Lernprozess in einer Sprache (hier: Deutsch) bew ltigen m ssen, die sie nicht altersentsprechend beherrschen. Und da Deutsch die Basis f r jedes Schulfach an deutschen Schulen ist, erfahren diese Sch lerInnen unabh ngig von ihren tats chlichen Leistungsf higkeiten durch ihre mangelnden sprachlichen Kompetenzen oft nicht nur im Fach Deutsch sondern auch in anderen F chern wenig Bildungserfolg. Auf Grund dieses Kompetenzmangels besuchen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund deutlich h ufiger eine Hauptschule oder gar eine Sonderschule, und deutlich seltenerer ein Gymnasium. Aus diesem Grund stellt der Zweitspracherwerb in der heutigen Zeit vor allem im schulischen Bereich mehr denn je einen wichtigen Aspekt dar. Wichtige Kriterien sind u.a. die Grundlagen, die Erwerbskonstellationen, und die diversen Erkl rungsans tze des Zweitspracherwerbs. Besonders durch den stetig wachsenden Anteil der Sch lerInnen nicht-deutscher Herkunft in den Schulen ist es zwingend erforderlich, sich mit den dadurch bedingten nderungen, welche nicht zuletzt in dem differenzierten Sprachverhalten bzw. Sprachstand bestehen, auseinander zu setzen. Deshalb hat diese Arbeit zum Ziel, anhand von theoretischen Ans tzen zum Zweitspracherwerb zu erkl ren, wie Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ihre Zweitsprache Deutsch erwerben, warum bei ihnen die Kompetenzm ngel in Deutsch