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Deutsche Europapolitik von Konrad Adenauer bis Gerhard Schröder

Autor Corina Schukraft, Ulrike Keßler, Nicole Leuchtweis, Gisela Müller-Brandeck-Bocquet
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2002
Die Zielsetzung des vorliegenden Bandes ist es, eine überblicksartige, ge­ straffte und auf die zentralen Positionen und Entscheidungen konzentrierte Darstellung der nun 50-jährigen deutschen Europapolitik vorzulegen. In der Tat hat die europäische Einigung mit dem In-Kraft-Treten des Vertrags über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zum 23.7.1952 vor nun genau einem halben Jahrhundert ihren Anfang genommen und seit­ her außerordentlich beachtliche Fortschritte erzielt. Auch wenn die Integrati­ on Europas heute noch immer nicht vollendet ist, so belegen die faktische Einführung des Euro zum 1.1.2002, die bevorstehende Osterweiterung, die sich zunehmend konkretisierende internationale Rolle der Europäischen Uni­ on und das jüngste Projekt einer europäischen Verfassungsgebung doch, welch weiten Weg die Partnerstaaten seit 1952 gemeinsam zurückgelegt haben. Die Bundesrepublik als Weststaat des lange geteilten Deutschlands stand von Anfang an im Zentrum dieses Integrationsgeschehens; zum einen, weil die westlichen Nachbarn durch ihre Einbindung in das Einigungswerk zu­ nächst Frieden mit und Sicherheit vor Deutschland erreichen wollten. Zum anderen aber auch, weil die Bundesrepublik seit jeher und in großer Kontinu­ ität bis auf den heutigen Tag eine der wichtigsten treibenden Kräfte der Integ­ ration ist. Angesichts des geschichtlichen Erbes und der Konstellation in der internationalen Politik sah und sieht sie so deutlich wie kaum ein anderer europäischer Staat ihre Zukunft in einem vereinten, integrierten Europa.
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Specificații

ISBN-13: 9783810034366
ISBN-10: 3810034363
Pagini: 232
Ilustrații: 228 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 12 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:2002
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Upper undergraduate

Cuprins

Die Anfänge deutscher Europapolitik in den 50er und 60er Jahren: Weichenstellungen unter Konrad Adenauer und Bewahrung des Status quo unter seinen Nachfolgern Ludwig Erhard und Kurt Georg Kiesinger.- Deutsche Europapolitik zwischen Aufbruchstimmung und Weltwirtschaftskrise: Willy Brandt und Helmut Schmidt.- Deutsche Europapolitik unter Helmut Kohl: europäische Integration als „kategorischer Imperativ“?.- Deutsche Leadership in der Europäischen Union? Die Europapolitik der rot-grünen Bundesregierung 1998–2002.- 50 Jahre deutsche Europapolitik — ein Resümee.

Notă biografică

Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Würzburg;
Nicole Leuchtweis, M.A., Politikwissenschaftlerin und Journalistin;
Ulrike Keßler, Dipl.-Sozialpädagogin, Studentin der Politikwissenschaft;
Corina Schukraft, M.A., Politikwissenschaftlerin und Doktorandin.

Textul de pe ultima copertă

Das Buch bietet eine gestraffte Darstellung der wesentlichen Merkmale deutscher Europapolitik von den Anfängen der Integrationsgemeinschaft bis heute. Dabei werden drei Leitfragen berücksichtigt:
Welchen Beitrag hat die Bundesrepublik Deutschland zur Vertiefung und zum Ausbau der EWG/EG/EU geleistet? Inwiefern entspricht das deutsche europapolitische Engagement den nationalen Interessen? Inwieweit ist die grundsätzlich als europafreundlich einzustufende deutsche Politik von Kontinuität und/oder Wandel geprägt?
Diese Leitfragen werden für die einzelnen Kanzlerschaften systematisch und vergleichend erörtert. So wird für die einzelnen Epochen deutscher Europapolitik transparent, welchen europapolitischen Zielsetzungen (Binnenmarkt, Währungsunion, Erweiterungen, Außen- und Sicherheitspolitik) die Bundesrepublik verfolgte und welche institutionellen Strukturen (Supranationalität versus Intergouvernementalität) sie in der sich vertiefenden und erweiternden Integrationsgemeinschaft zu verankern suchte.
Der Band will u.a. klären, wie sich der Handlungs- und Gestaltungsspielraum Deutschlands in der Integrationsgemeinschaft entwickelte, um so zu einer differenzierten Einschätzung der heutigen deutschen Rolle in der Europäischen Union zu gelangen.