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Devianz aus der Sicht von ‚Tätern‘: Normabweichendes Handeln in den Selbstdeutungen devianter Jugendlicher in Japan

Autor Stephanie Osawa
de Limba Germană Paperback – 10 noi 2017
In der qualitativen Interviewstudie geht Stephanie Osawa der Frage nach, wie deviante Jugendliche in Japan ihr eigenes Handeln deuten. Ziel ist es, zu erarbeiten, wie sich die ‚Täter‘ im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Definition von Normabweichung und dem eigenen Bruch der Norm selbst verorten. Die Autorin zeigt auf, dass die Selbstdeutungen der Jugendlichen an hegemonialen Deutungsmustern zu Devianz orientiert sind, gleichzeitig aber ‚subkulturelle‘ Eigenlogiken verbergen, die Devianz zu einem in hohem Maße uneindeutigen und von komplexen Aushandlungspraktiken bestimmten Konstrukt werden lassen. Damit wählt Stephanie Osawa einen Zugang zur Thematik, der über die bislang übliche Ursachen- und Präventionsforschung hinausgeht und im Gegenzug Deutungsprozesse aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive in den Blick nimmt.
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Specificații

ISBN-13: 9783658196295
ISBN-10: 3658196297
Pagini: 380
Ilustrații: XIII, 364 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 20 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Interaktionistisch-konstruktivistisch orientierte Analyse der Selbstdeutungen von ‚Tätern‘.- „Was ist Devianz?“ Definitions- und Interpretationspraktiken von devianten Jugendlichen.- Qualitative Interviewstudie: tiefenanalytische Einblicke in das subjektive Erleben der eigenen Non-Konformität.- Selbstdeutungen im Kontext gesellschaftlicher Pluralisierungs- und Entnormalisierungsdiskurse.

Notă biografică

Dr. Stephanie Osawa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Textul de pe ultima copertă

In der qualitativen Interviewstudie geht Stephanie Osawa der Frage nach, wie deviante Jugendliche in Japan ihr eigenes Handeln deuten. Ziel ist es, zu erarbeiten, wie sich die ‚Täter‘ im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Definition von Normabweichung und dem eigenen Bruch der Norm selbst verorten. Die Autorin zeigt auf, dass die Selbstdeutungen der Jugendlichen an hegemonialen Deutungsmustern zu Devianz orientiert sind, gleichzeitig aber ‚subkulturelle‘ Eigenlogiken verbergen, die Devianz zu einem in hohem Maße uneindeutigen und von komplexen Aushandlungspraktiken bestimmten Konstrukt werden lassen. Damit wählt Stephanie Osawa einen Zugang zur Thematik, der über die bislang übliche Ursachen- und Präventionsforschung hinausgeht und im Gegenzug Deutungsprozesse aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive in den Blick nimmt.

Der Inhalt
  • Interaktionistisch-konstruktivistisch orientierte Analyse der Selbstdeutungen von ‚Tätern‘
  • „Was ist Devianz?“ Definitions- und Interpretationspraktiken von devianten Jugendlichen
  • Qualitative Interviewstudie: tiefenanalytische Einblicke in das subjektive Erleben der eigenen Non-Konformität 
  • Selbstdeutungen im Kontext gesellschaftlicher Pluralisierungs- und Entnormalisierungsdiskurse
Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Japan-, Sozial-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften
  • Akteurinnen und Akteure in der Jugendsozialarbeit
Die Autorin
Dr. Stephanie Osawa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Caracteristici

Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras