In dieser Studie analysieren die Autoren ein Konzept der Migrationssozialberatung in Schleswig-Holstein, in der spezifische Verfahren des Case Management und des Controlling eingeSetzt werden. Darauf aufbauend entwickeln die Autoren das Programm einer Dialogischen Migrationssozialberatung. Dieses Programm ist in Form eines Kurses für Berater und Beraterinnen erfolgreich erprobt worden. Zuletzt wird eine Perspektive für die zukünftige Praxis der Beratung eröffnet. Zu diesem Zweck wird die Gründung eines Forums empfohlen, in dem über die Situation von Migranten und Migrantinnen berichtet wird. Grundlage ist eine in der Studie geschaffene Berichtsform, die den Ansprüchen einer wissenschaftlich basierten Dokumentation gerecht werden soll. Die zentrale Frage der Studie lautet: "Wie sollen Menschen ohne Migrationshintergrund und Menschen mit Migrationshintergrund miteinander umgehen?". Die Frage wird jedoch nicht beantwortet, sondern vielmehr die Dialogische Methode als Grundlage für ihre Beantwortung dargestellt.