Die geschichtliche Entwicklung des Fluges wird in einer liedhaften Form erzählt. Die einzelnen vierzeiligen Strophen, in jambischen Tetrametern geschrieben, sind in Prolog, neun Gesänge und Epilog gegliedert. Nach dem einleitenden Prolog wird im Gesang der Vergangenheit 1 auf die fliegenden Archosaurier und die Urvögel eingegangen. Im Gesang der Vergangenheit 2 werden die in der Bibel in den Salomonischen Lehrbüchern und die in der Edda aufgezeichneten, von v. Kármán zitierten Flugbeobachtungen wiedergegeben. Der Gesang der ersten Erkenntnisse beschreibt in der gewählten Erzählform Leonardo da Vincis Entwürfe und streift die missglückten Versuche des Schneiders von Ulm. Der Gesang der frühen Neuzeit ist den Gebrüdern Lilienthal und Wright gewidmet. Der folgende Gesang der ersten Metallflugzeuge schildert die Arbeiten zu den ersten Metallflugzeugen von Reißner und Junkers vor dem Hintergrund der Studien von Magnus, Rayleigh, Kutta und Joukowski. Die Fortschritte in der Flugtechnik nach dem Ersten Weltkrieg sind im Gesang der goldenen Jahre der Passagierluftfahrt dargestellt. Die Gesänge des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges schildern die Entwicklungen während des Zweiten Weltkrieges und der lang andauernden Nachkriegszeit. Der Gesang des europäischen Flugzeugbaus ist den jüngsten Entwicklungen im Flugzeugbau gewidmet. Ein Epilog schließt das Lied ab. Die einzelnen Gesänge werden durch erläuternde Anmerkungen ergänzt.