Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universit t Stuttgart (Institut f r Linguistik/ Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Aspekte der Morphologie des Italienischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Flexion-Derivation-Problem ist eine Forschungsaufgabe, der sich schon viele Linguisten angenommen haben. F r die Bildung von Wortformen eines bestimmten Paradigmas auf der einen Seite und f r die Ableitung neuer Lexeme auf der anderen Seite werden die gleichen morphologischen Prozesse angewendet, diese sind im Allgemeinen Affigierung und Modifikation. Dadurch entsteht oft die Frage, ob die traditionelle systematische Trennung zwischen Flexion und Derivation gerechtfertigt ist und ob die Affixe eindeutig als Flexionsaffixe oder als Derivationsaffixe identifiziert werden k nnen. Dazu gibt es zahlreiche verschiedene Positionen in der morphologischen Forschung. Bis heute gibt es unter den Linguisten keine wirkliche bereinstimmung, ob Flexion und Derivation als hnlich oder unterschiedlich betrachtet werden sollen. Dadurch, dass den semantischen Aspekten der Morphologie auch immer eine gr ere Bedeutung zugeschrieben wird, entstehen verschiedene kognitive Theorien, die das Problem aus einem anderen Blickwinkel angehen. Im Folgenden werden unterschiedliche Ans tze erl utert, die versuchen das Problem zu erkl ren. Nach den klassischen Definitionen, folgen die unterschiedlichen Abgrenzungskriterien zwischen Flexion und Derivation. Es werden dann die verschiedenen traditionellen und kognitiven Ans tze dargestellt. Dar ber hinaus steht die Gegen berstellung der verschiedenen Theorien im Mittelpunkt. In den Schlussbemerkungen werden die Kernpunkte nochmals aufgef hrt.