Die Anwendung des Gesichtsbogens im Rahmen zahn rztlich-rekonstruktiver Ma nahmen wird in der internationalen Literatur kontrovers angesehen. Da bislang nur wenige klinische Studien zur Anwendung des Gesichtsbogens in der Totalprothetik ver ffentlicht wurden, war es das Ziel dieser klinischen, doppelt-verblindeten, randomisierten Studie den Nutzen eines arbitr ren Gesichtsbogens bei der Modellmontage zu evaluieren bei vorausgegangener nderung der vertikalen Relation. Diese wurde durch eine sekund re Remontage erzielt. Insgesamt nahmen 32 Totalprothesentr ger, aus denen zwei Gruppen mit jeweils 16 Probanden randomisiert gebildet wurden an der Studie teil. In der Gesichtsbogengruppe wurde ein arbitr rer Ohr-Gesichtsbogen angewandt, in der Kontrollgruppe stattdessen die mittelwertige Modellmontage durchgef hrt. Die Anwendung des Gesichtsbogens war hierbei das einzige Unterscheidungskriterium. In der vorliegenden Arbeit sollte gekl rt werden, welchen Einfluss der arbitr re Gesichtsbogen auf die Anzahl und Verteilung von Okklusionskontakten sowie auf das Ausma der Nachsorge nach der sekund ren Remontage von Totalprothesen ber einen Untersuchungszeitraum von 84 Tagen hat.