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Die außergewöhnlichsten Todesfälle: marixwissen

Autor Jochen Oppermann
de Limba Germană Hardback – 13 iul 2023
Ein preußischer General, der beim Balletttanzen vor seinem Kaiser im rosa Tutu stirbt; ein Tragödiendichter, der von einer Schildkröte erschlagen wird; ein Gründervater der USA, der sich einen Walknochen in die Harnröhre schiebt; und eine zutiefst grausame Methode, Ehebrecher mit einem Rettich zu bestrafen - das sind einige der Phänomene, die uns im neuen Buch von Jochen Oppermann begegnen. Darin untersucht der Historiker die skurrilsten Sterbefälle der Weltgeschichte und beurteilt ihren Wahrheitsgehalt. Dabei stellt sich heraus, dass viele dieser Ereignisse und Erzählungen kulturhistorisch, manche gar weltpolitisch bedeutende Folgen hatten. Dass manche Episoden auch zum Schmunzeln einladen, versteht sich von selbst. Das Buch zeigt, dass es mit den absurden und kuriosen Todesfällen viel mehr auf sich hat, als es der erste Eindruck vermittelt. Entstehung und Rezeption dieser Geschichten treiben ein aufschlussreiches Wechselspiel. Damit grenzt sich der Band von Büchern ab, die den auf skurrile Art Verstorbenen »Dummheit« attestieren oder gar einen »Darwin-Award« zuerkennen möchten.
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Din seria marixwissen

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Specificații

ISBN-13: 9783737411936
ISBN-10: 373741193X
Pagini: 295
Dimensiuni: 137 x 199 x 35 mm
Greutate: 0.43 kg
Editura: Marix Verlag
Seria marixwissen


Notă biografică

Jochen Oppermann, geboren 1980 in Kaiserslautern, ist Deutsch- und Geschichtslehrer an einer rheinland-pfälzischen Realschule und schreibt unter anderem für das Magazin G/Geschichte. Im Mai 2018 erschien im S. Marix Verlag sein Sachbuch Im Rausch der Jahrhunderte - Alkohol macht Geschichte, das im In- und Ausland für Aufsehen sorgte. Neben Auftritten des Autors und Besprechungen im deutschen Radio und Fernsehen wird das Buch aktuell ins Chinesische übersetzt. Im Juni 2020 erschien bei marixwissen Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71.

Cuprins

Mors Certa, Causa Incerta; Blutrache, Gesetze und ein Theaterbesuch: Drakon und die Beliebtheit zum Tode; Warum nicht alles Gute von oben kommt: Der Tragödiendichter Aischylos, eine Schildkröte und ein Adler; Verhüllungen, Gegensätzlichkeiten und eine Wassersucht: Heraklit und die Kur mit dem Misthaufen; Göttlichkeit, vier Elemente und ein Akt der Freiheit: Der Sprung des Empedokles in den Vulkan; Wein, Weib und Tragödie: Anakreon, Sophokles und die tödliche Weintraube; Ein sterbender Asket und wieder Dionysos am Ende der Welt: Der frostige Tod des Promachos; Philemon, Chrysippos, ein betrunkener Esel und jede Menge Feigen: Warum Lachen nicht immer gesund ist I.; Stress, freche Barbaren und hoher Blutdruck: Kaiser Valentinians I. ungünstige Work-Life-Balance; Ein Dichter, ein Boot und ganz viel Stutensauger: Li Bai und die Umarmung des Mondes; Die Wikinger, eine Hinterlist und ein scharfer Hasenzahn: Sigurd und die Rache des Schädels; Drei Gelehrte, drei Religionen und jeweils ein Bücherregal: Al-Jahiz, Johannes XXI., Charles Alkan und die todbringende Bildung; Ein tüchtiger Engländer, vier Päpste und der Beelzebub: Hadrian IV. und die Fliege im Rachen; Einige hohe Adlige, ein Hoftag und ein Abort: Heinrich VI. und der Erfurter Latrinensturz; Ein fetter Markgraf, ein mäßig begabter Chirurg und ein Kreuzzug: Wer schön sein will, muss sterben? - Dedo III.; Ein Kaisersohn, eine junge Frau und eine Brustwarze: Ein früher Fall von #metoo! - Konrad II. von Schwaben; Ein König von Jerusalem, ein kleingewachsener Hofnarr und ein Fenster zum Hof: Warum Zwerge schlechte Bodyguards sind - Heinrich II. von Champagne; Feuchte Tücher, allerlei Giftmischerei und ein böser König: Der Wein-Brand Karls II. von Navarra; Eine Hofdame, ein Polterabend und ganz viel Karneval im Kopf: Der Ball der Brennenden 1393; Eine Frau namens Troffea, der heilige Veit und der Urahn des Flashmobs: Die Tanzwut 1518; Eine katholische Majestät, ein Präsident und schwindende Manneskraft: Ferdinand II., Félix Faure und der stimulierende Käfer; Warum Lachen nicht immer gesund ist II.: Martin I. von Aragon, Pietro Aretino und ein schlüpfriger Witz; Drei Franzosen, zwei Bälle und eine zerbrochene Lanze: Arnaud de Montaigne, Karl VIII., Heinrich II. und der tödliche Sport; Ein Däne in Prag, Astronomie und zu viele Getränke: Tycho Brahes zeremonielle Unterdrückung der Bedürfnisse; Empirismus, ein Bestechungsskandal und die Erfindung des Gefrierschrankes: Francis Bacons Hühnchen mit Schnupfen; Einige Pferde, etwas Haut und ein Rettich: Kreativ-grausame Hinrichtungsmethoden; Lachen, Drama und Hypochondrie: Molières nicht eingebildete Krankheit; Karriere, schöne Musik und fässerweise Whisky: Jean-Baptiste Lully, Jack Daniel und die Sache mit dem großen Zeh; Ein dichtender Kirchenmann, eine Herrenrunde und viel zu viel Tabak: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr - Jean-Baptiste de Santeul; Schwedischer Nachtisch, Alpenkäse und ungesunde Neunaugen: Adolf Friedrich, Heinrich I. und Antoninus Pius haben zu viel genascht; Ein Holzbein, ein wenig Humor und das Streben nach Glück: Der Walknochen in der Harnröhre des Gouverneur Morris; Männer, die nicht sterben wollten, und Männer, die unbedingt sterben wollten: Was beim Hängen alles schief gehen kann; Logik, Regenschauer und noch mehr Feuchtigkeit: George Boole und der Versuch, Gleiches mit Gleichem zu kurieren; Ein depressiver Kaiser, Schwulitäten und zünftige Männerunterhaltung: Der General von Hülsen-Haeseler im Tutu; Die Angst vorm Tod, heftiges Gewitter und eine Kastanie: Ödön von Horváth versteht etwas falsch; Blitze, eine defekte Glühbirne und ein fehlendes Bein: Georg Wilhelm Richmann, James Otis junior, Cloclo und Giangiacomo Feltrinelli stehen unter Strom; Ein Plastikdeckel, eine Olive an einem Zahnstocher und verblassender Ruhm: Sherwood Anderson und Tennessee Williams verschlucken sich; Fesseln, Starallüren und der verfluchte Onan: Die kleinen Tode des FrantiSek Kocvara, Michael Hutchence und David Carradine; Postmortem; Literatur