Die Ausübung handwerklicher Tätigkeiten als Einkommensquelle für Arbeitslose und Unbeschäftigte kann die Verbesserung der Lebensbedingungen und des Lebensstandards der Einwohner der Stadt Kananga, die diese Tätigkeiten ausüben, begünstigen und ihr Verhalten ändern. Zwar befindet sich die Stadt Kananga in einem Zustand tiefer Verwahrlosung. Der Mangel an Wasser, Strom und Straßeninfrastruktur hat private Investitionen abgeschreckt und zu einer Abwanderung von Intelligenz und Kapital geführt. Um zu überleben, entwickelten die Einwohner verschiedene Mechanismen zur Armutsbekämpfung, darunter auch handwerkliche Tätigkeiten. Nach ihrer Ankunft in der Stadt im Jahr 1993 brachten die Vertriebenen aus Katanga, die versuchten, sich in die Dynamik derjenigen zu integrieren, die am besten überleben konnten, die handwerkliche Tätigkeit wieder in Gang. Dies hat dazu geführt, dass wir heute in der Lage sind, eine umfassende Untersuchung über die Ausübung von handwerklichen Tätigkeiten und die Verbesserung der Lebensbedingungen und des Lebensstandards in Kananga durchzuführen. Das Interesse an einer solchen Studie liegt zunächst auf einer theoretischen Ebene: Bekanntmachung und Anwendung einer Reihe von wissenschaftlichen Erkenntnissen des sozioökonomischen Fortschritts.