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Die Bekämpfung des Verbrechers als Sicherung des Volkes: Die „Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform“ im Dritten Reich

Autor Florian Berg
de Limba Germană Paperback – 17 apr 2018
Florian Berg stellt sich der Frage, ob der Machtwechsel von 1933 einen Bruch im Profil und in der Programmatik der Zeitschrift herbeiführte. In diesem Zusammenhang untersucht er, ob es zu einer ideologischen Gleichschaltung im Sinne des nationalsozialistischen Rassismus kam oder die Diskurskontinuitäten überwiegen. Der Autor stellt fest, dass die Monatsschrift einerseits dem Trend zum Biologismus folgte, der sich seit der Ausarbeitung der Kriminalbiologie als Disziplin entwickelte. Dieser Trend stellte den Körperbau des Verbrechers sowie die erbbiologische Erforschung kriminogener Dispositionen in den Fokus. Andererseits wurden im Dritten Reich radikale kriminalpolitische Forderungen umgesetzt, die den kriminologischen Diskurs bereits um 1900 bestimmten. Das Primat der Sicherung der Volksgemeinschaft vor dem Verbrecher war keine nationalsozialistische Erfindung.
 
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Specificații

ISBN-13: 9783658218669
ISBN-10: 3658218665
Ilustrații: V, 268 S.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Gründung der Monatsschrift und der kriminologische Diskurs um 1900.- Stufenstrafvollzug und die Entstehung der Kriminalbiologie.- Diskussion um das autoritäre Strafrecht.- Ausbau der Kriminalbiologie und das Problem der Rückfallprognose.- Erbbiologie und Zwillingsforschung.- Der Streit um die Entstehung der Homosexualität.

Notă biografică

Florian Berg ist promovierter Literaturwissenschaftler und Mediziner.

Textul de pe ultima copertă


Florian Berg stellt sich der Frage, ob der Machtwechsel von 1933 einen Bruch im Profil und in der Programmatik der Zeitschrift herbeiführte. In diesem Zusammenhang untersucht er, ob es zu einer ideologischen Gleichschaltung im Sinne des nationalsozialistischen Rassismus kam oder die Diskurskontinuitäten überwiegen. Der Autor stellt fest, dass die Monatsschrift einerseits dem Trend zum Biologismus folgte, der sich seit der Ausarbeitung der Kriminalbiologie als Disziplin entwickelte. Dieser Trend stellte den Körperbau des Verbrechers sowie die erbbiologische Erforschung kriminogener Dispositionen in den Fokus. Andererseits wurden im Dritten Reich radikale kriminalpolitische Forderungen umgesetzt, die den kriminologischen Diskurs bereits um 1900 bestimmten. Das Primat der Sicherung der Volksgemeinschaft vor dem Verbrecher war keine nationalsozialistische Erfindung.

Der Inhalt
  • Gründung der Monatsschrift und der kriminologische Diskurs um 1900
  • Stufenstrafvollzug und die Entstehung der Kriminalbiologie
  • Diskussion um das autoritäre Strafrecht
  • Ausbau der Kriminalbiologie und das Problem der Rückfallprognose
  • Erbbiologie und Zwillingsforschung
  • Der Streit um die Entstehung der Homosexualität
Die Zielgruppen
  • Dozenten und Studenten aus den Bereichen Psychologie, Humanmedizin und Jura
  • Akteure in der Forensischen Psychiatrie, Geschichte der Medizin, Kulturwissenschaft, Rechtswissenschaft und Psychologie
Der Autor
Florian Berg ist promovierter Literaturwissenschaftler und Mediziner.

Caracteristici

Eine medizinhistorische Studie zur Kriminologie im Nationalsozialismus