Die emotionale Erfahrung des Asyls: Lebenswelten afghanischer Geflüchteter in Berlin
Autor Klaus Behnam Shadde Limba Germană Paperback – 2 sep 2020
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Specificații
ISBN-13: 9783658313074
ISBN-10: 3658313072
Ilustrații: XV, 314 S. 9 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.44 kg
Ediția:1. Aufl. 2021
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3658313072
Ilustrații: XV, 314 S. 9 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.44 kg
Ediția:1. Aufl. 2021
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Cuprins
Einleitung.- Theoretische Grundlagen und methodisches Vorgehen.- Methodologie.- Situation afghanischer Geflüchteter.- Theoretischer Rahmen.- Fallbeispiele.- Einführung.- „Badbakhti“ – Fallbeispiel Nr. 1: Zara A.- Intermezzo: „Die lügen doch eh alle.“.- „Ist das menschlich?“ – Fallbeispiel Nr. 2: Navid H.- „Ich warte und warte, jeden Tag.“– Fallbeispiel Nr. 3: Maryam Y.- Fast deutsch, aber nicht ganz… – Fallbeispiel Nr. 4: Ghasem F.- Intermezzo: „Die ganzen schwangeren Flüchtlingsfrauen!“.- Angst und Schrecken in Berlin – Fallbeispiel Nr. 5: Melika und.- Parviz N.- Intermezzo: „Happa happa machen“.- „Wenn’s klappt, klappt’s, wenn nicht, geh‘ ich nach Deutschland.“ – Fallbeispiel Nr. 6: Abed H.- Fazit.
Notă biografică
Klaus Behnam Shad studierte Musikwissenschaften und Ethnologie an der Universität zu Köln und promovierte als Rosa-Luxemburg-Stipendiat in Sozial- und Kulturanthropologie am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin.
Textul de pe ultima copertă
In dieser Open-Access-Publikation gibt Klaus Behnam Shad einen vertieften Einblick in die (Selbst-)Unterwerfung Geflüchteter und fokussiert ihre affektive Identitätsneukonstruktionen, d. h. die individuelle Auseinandersetzung mit dem affektiven Regime Asyl seitens der in ihm gefangenen Menschen. Auf Grundlage einer einjährigen Feldforschung und empirisch, in Form mehrphasiger explorativer Interviews erhobener Daten, wird in der sozialphänomenologisch angelegten Studie die emotionale Erfahrung des Asyls und die mit ihr einhergehende Neupositionierung von Asylbewerber*innen im Ankunftskontext Deutschland aus einer postkolonialen Perspektive nachgezeichnet, indem emotions- und identitätstheoretische, feministische und anerkennungstheoretische Ansätze auf eine neuartige Weise miteinander kombiniert werden. Die Zusammenführung verschiedener theoretischer Bausteine erlaubt es, eine spezifische affektive Anerkennungsfindung im Asylkontext herauszustellen: Das Selbst des gefangenen Menschen wird im Zuge der Inferiorisierungs- und Unterwerfungspraktiken umgemünzt, während die totale Institution Asyl ihm als Identitäts-Zuteilungs-Maschine eine unmissverständliche Rolle als „Verlierer“ zuweist.