Was macht sie aus, diese Faszination, die das Wandern auf den Menschen ausübt? Assoziationen mit dem einfachen, unkomplizierten Leben in der Natur entstehen, der Wunsch nach der absoluten Stille, dem Aufgehen in den eigenen Gedanken, aber auch nach dem Gefühl, den eigenen Körper zu fordern, an seine Grenzen zu stoßen und sich lebendig zu fühlen. Was unterscheidet das Wandern von anderen Sportarten, anderen Reisen, anderen Fortbewegungsmitteln? Wer könnte diese Frage besser beantworten als die Wanderer selbst? So versucht diese Arbeit sich dem Thema über Interviews zu nähern und arbeitet Schwerpunkte hervor. Geschichtliche Überblicke vermitteln ein ganzheitliches Bild des Wanderns in den verschiedenen Epochen und verdeutlichen den Wandel, den das Wandern in der Vorstellung der Menschen durchlaufen hat.