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Die fünfte Welt

Autor Raoul Schrott Fotografii de Hans Jakobi
de Limba Germană Hardback – 30 noi 2006
Raoul Schrotts Logbuch einer faszinierenden Reise zum letzten weißen Flecken dieser Welt:Den letzten weißen Fleck im Atlas der Erde zu beschreiben, die höchstwahrscheinlich letzte noch unentdeckte Region dieser Welt zu bereisen - das ist hier keine literarische Fiktion.Zusammen mit einer wissenschaftlichen Expedition hat Raoul Schrott sich in diesen entlegensten aller Orte im Länderdreieck von Tschad, Sudan und Libyen aufgemacht. Bei Haymon hat er das Logbuch dieser Reise vorgelegt, die von der Millionenstadt N'Djamena über das Ennedi, 'eine der schönsten Landschaften dieser Erde' in das 'Feindland' der Erdis führte und schließlich zum 'letzten Außenposten der Zivilisation vor dem Nichts': dem verlassenen Fremdenlegionärsfort Agoza.Es ist dies ein Bericht über unvorstellbare Armut, humanitäre Katastrophen und politische Putschversuche, den ungleichen Handel zwischen Europa und Afrika - aber auch die Erzählung einer Reise ins Nirgendwo, zu einer Mitte der Welt und zum eigenen Selbst.Durch Fotos und Abbildungen erweitert, ist "Die Fünfte Welt" ein poetisches Dokument über die Rätselhaftigkeit alles Entlegenen.
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Specificații

ISBN-13: 9783852185248
ISBN-10: 3852185246
Pagini: 73
Dimensiuni: 136 x 215 x 16 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: Haymon Verlag

Notă biografică

Raoul Schrott, geboren 1964, aufgewachsen in Tunis und Landeck, lebt in Irland; freier Schriftsteller (Lyrik, Romane, Essays), Verfasser von Hörspielen und Beiträgen für Literaturzeitschriften und Presse, Übersetzer. Zahlreiche Literaturpreise, u.a. Leonce-und-Lena-Preis 1995, Rauriser Literaturpreis 1996, Peter-Huchel-Lyrikpreis 1999, Joseph-Breitbach-Preis 2004. Bei Haymon: DADA 21/22 (1988), DADA 15/25 (1992), DADAutriche 1907-1970 (1993); Makame (1989), Die Legenden vom Tod (1990), Rime (1991), sub rosa (1993), Ludwig Höhnel - Totenheft (1994), Hotels (1995), Finis terrae. Roman (1995).Hans Jakobi, geboren 1962, arbeitet als Kameramann. Im Auftrag vom ZDF hat er Raoul Schrott auf seiner Expedition in den Tschad begleitet.

Recenzii

Ein wunderschönes, ein begeisterndes Reisebuch hat Raoul Schrott geschrieben ... Eine Empfehlung für jeden, der im Sessel lehnend reisen möchte.Denis Scheck, ARD druckfrischWie in einem Stück guter Lyrik ergeben sich zwischen den einzelnen Bestandteilen seines Buchs Bezüge um Bezüge, werden Zusammenhänge hergestellt, die das Zusammengebrachte plötzlich schlagartig erhellen.Frankfurter Allgemeine Zeitung, Florian Balke... die 30 Seiten im Zentrum der Sahara sind zugleich prägnantes Expeditionsnotat und Tagebuch, das um eine leere Mitte kreist, Stundenbuch eines atheistischen Mystikers und spannender Reisebericht.Süddeutsche Zeitung... es gelingt ihm, die beklemmende Monotonie der Landschaft, die er für eine der schönsten der Welt hält, körperlich spürbar zu machen.Die Zeit, Christoph Siemes... eine schnörkellose, ungekünstelt verfasste 120-Seiten-Reportage.Profil, Wolfgang PaternoSchrott schreibt so kenntnisreich, so schön über Sand und Staub wie über die Geschichte seiner Entstehung oder über den frühesten Vorläufer seines Logbuchs, über die Schilderung einer Wüstendurchquerung im Gilgamesch-Epos. So wie es ihm gelingt, mit der Zeit - dank der Erläuterungen der Wissenschaftler - überall in der Wüste die Spuren des einstigen Wassers zu sehen, so vermittelt er dem Leser das aufregende Gefühl, dass nichts so bleibt wie es ist.Frankfurter Rundschau - Buchmessenbeilage, Arno Widmann... ein erfreulich nüchterner Beobachter seiner Umgebung.Der Standard, Sebastian Fasthuber... glücklicher (und dankenswerter) Weise erschpöpft sich der so weit und tief beeindruckende Wüstenbesucher nicht in grenzgängerischer Reflexionsprosa, sondern berichtet mit dem präzisen Eifer des begeistert Anteilnehmenden von den botanischen, geologischen und vor allem paläontologischen Entdeckungen seiner wissenschaftlichen Reisegefährten.Wiener Zeitung, David AxmannWas bleibt, wenn die Sprache versagt, ist eine kristallklare Sicht auf die Dinge. Und dann noch: reine Poesie. Raoul Schrott lässt uns so teilhaben an einer auch inneren Reise, am Loslassen, an seiner ganz persönlichen Begegnung mit der großen Leere. Und das macht das Buch zum Lektüre-Abenteuer.Radio Bremen "Literaturzeit", Silke Behl...traumhafte Textpassagen...Neue Presse... das ist durchgearbeitete Prosa, und auch Poesie auf allerhöchstem Niveau.hr2 Mikado spezial, Alf MentzerFür alle Wüstenträumer ist "Die Fünfte Welt" eines der schönsten Bücher, die sie unter die Augen bekommen können.readme.de... In der für das Schreiben Schrotts so typischen Verschränkung von unterschiedlichen Diskursen manifestiert sich die besondere Qualität der Literatur: komplexe, perspektivische Formen der Weltbeschreibung (Welterzeugung?) zu entwerfen und gleichzeitig über die Grenzen der eigenen Kultur zu reflektieren, die angesichts der Wüste so deutlich wird.Tageblatt, Christian WinterhalterFür "Die fünfte Welt" hat Raoul Schrott eine Sprache gefunden, die dokumentiert und trotzdem Poesie ist.KurierFreuen Sie sich auf das kleine Bändchen von Raoul Schrott zum 25. Haymon Geburtstag ...Buchmarkt, Matthias KoefflerEr zeigt Schlaglichter einer Entdeckungsreise und macht die Faszination der Fremde spürbar.ÖSTERREICH, Theresa SteiningerRaoul Schrotts Logbuch hat das Knistern jener Bücher an sich, die von wahnwitzigen Exkursionen an den Rand der Welt berichten. Dabei ist sich der Autor bewusst, dass man heutzutage mit Google-Earth alles mit Stoff und Geschichte füllen kann, was der Vermessungssatellit abfilmt.Bei einem Gang in die Wüste muss Sinn herauskommen, das wissen wir seit der Bibel und seit dem kleinen Prinzen von Saint-Exupery. Und siehe, auch dieses Mal ist wieder voller Sinn herausgekommen, der uns Logbuchleser in der modernen Zivilisation vollends entzückt.Tiroler Gegenwartsliteratur, Helmuth Schönauer... eine ebenso faszinierende wie lehrreiche Lektüre.Die Furche, Stefan Neuhaus... ein Manifest über die Mechanismen geschickter Vermarktung.Kleine ZeitungSo knapp gefasst, so bündig strukturiert der Text gehalten ist, so eindringlich, plastisch, beklemmend, mitfühlend mit den Menschen, so erlebnisreich liest er sich ... Ein besonders stilvolles Reisebuch.Oberösterreichische NachrichtenSchön und aufschlussreich...Literaturhaus.at, Alexander KluyEin schmales Reisebuch, das viel vermitteln kann.BuchkulturAuf der Suche nach Literatur, um den akuten Konflikt im Tschad mittels Hintergrundinformationen zu verstehen, stößt man auf ein einziges aktuelles Werk. Als sich Raoul Schrott im Jahr 2006 zusammen mit einer wissenschaftlichen Expedition und einem Kamerateam des ZDF auf den Weg durch das Dreiländereck von Tschad, Sudan und Libyen machte, war von der heutigen Katastrophe keine Rede. Raoul Schrott beschrieb in diesen Reiseberichten ein Land im Vorfeld einer humanitären Katastrophe. Ein Wiederentdecken, ein Nachlesen des Textes ermöglicht neue Erkenntnisse für das Verstehen des aktuellen Konflikts.Standard, Gregor Auenhammer