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Die Gedichte

Autor Johannes Schenk
de Limba Germană Hardback – 30 apr 2009
"Mein Gedicht schreibt sich selbst. Mein Gedicht hat mehrere Berufe: Es ist Matrose und Liebender, es ist Bootsbauer und Forscher, es ist Seiltänzer und Akrobat, meinem Gedicht würde bei der Vielzahl von Berufen, die es hat, von einem gewissenhaften deutschen Beamten sofort die Lizenz entzogen", sagte Johannes Schenk, der sich auch einen "Augendichter", "Zungendichter", "Ohren­dichter" und "Fühldichter" nannte, über sich selbst. Das lyrische Schaffen bildet ohne Zweifel neben und eigentlich gar vor den Erzählungen, Romanen und Stücken das Zentrum seines Werkes. Johannes Schenk hat zeit seines Lebens Gedichte geschrieben. Die ersten Bände, "Bilanzen und Ziegenkäse" und "Zwiebeln und Präsidenten" erschienen noch in den sechziger Jahren. Und auch seine letzte Veröffentlichung fast vierzig Jahre später, "Salz in der Jackentasche", war ein Gedichtband. Noch in seinem Todesjahr 2006 bereitete der Dichter ein neues Buch mit Gedichten vor, das im Typoskript fertig gestellt war, aber nicht mehr zum Druck gelangte. Insgesamt entstanden mehr als sechshundert Gedichte in fünfzehn Bänden, die in dieser dreibändigen Ausgabe zusammengefasst werden.Im Wallstein Verlag erschienen: Johannes Schenk: Der Schiffskopf und andere Prosa (2008)
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Specificații

ISBN-13: 9783835304437
ISBN-10: 3835304437
Pagini: 1300
Dimensiuni: 140 x 216 x 104 mm
Greutate: 1.74 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Johannes Schenk, geb. 1941 in Berlin, nach dem Besuch einer Dorfschule sechs Jahre Seemann auf elf verschiedenen Motorsegelschiffen und Frachtdampfern. Fuhr 1962 mit einem zum Segler umgebauten Rettungsboot nach Casablanca, arbeitete als Takler und Schiffsreparierer. 1963 nach Berlin, dort Gärtner, Tellerwäscher, Steineleger, Buchhändler, Bühnenarbeiter. Gründete 1969 mit Freunden das »Kreuzberger Straßentheater«, baute Rettungsboote um und eröffnete 1986 das »Schenksche Sonntagscafé«, einen poetischen Club. Johannes Schenk schrieb Gedichte, kurze Prosa, Romane, Stücke, Aufsätze, war ein ­hinreißender Briefschreiber.Er lebte bis zu seinem Tod 2006 in Berlin Kreuzberg und in Worpswede.

Recenzii

»Es gibt immer wieder Entdeckungen, wie den urigen Seefahrer, Bühnenarbeiter, Buchhändler und Cafébesitzer Johannes Schenk (1941-2006), der zwischen Worpswede und Kreuzberg auch irrwitzige »Gedichte« von liebeswirren Matrosen, erogenen Damen in jedem Hafen und den Märchen des Meeres schrieb: Ringelnatz trifft Sarah Kirsch - in der Koje.«(Lupus, Nürnberger Zeitung, 18.12.2009)»Schenks Lebensgefährtin, die Berliner Malerin Natascha Ungeheuer, und der Wallstein Verlag haben sich nach seinem überraschenden Tod im Jahre 2006 daran gemacht, das verstreute, zu seinen Lebzeiten in vielen Verlagen veröffentlichte Werk in einer editorisch gut besorgten, schön gestalteten Gesamtausgabe herauszugeben. Johannes Schenks Gedichte verdienen es, auf diese Weise verewigt zu werden, wie der seltsam scheue, weltgewandte, dabei einsam arbeitende Mann, der dahintersteht.«(Chaim Noll, Die Welt, 17.7.10)