Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Europarecht, V lkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 10 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universit t Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die GASP und insbesondere die sich aus ihr mehr und mehr herausbildende Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP bzw. GESVP) sind aufgrund ihrer besonderen, lediglich nur teilweise rechtlich voll integrierten Stellung in der EU strukturell sehr komplex und daher von einer gro en Masse an verschiedensten Parametern beeinflusst. Auf der Rahmenebene sind dies die strukturell-rechtlichen Themen, die aufgrund der halb vertikalen und halb horizontalen Stellung der GASP nie vereinfacht isoliert auf EU-Ebene betrachtet werden k nnen. Gleiches gilt f r die Weichenstellungen auf der politischen Ebene, welche ebenfalls eines vielparametrigen Entscheidungsprozesses, bedingt durch die asymmetrischen Rechts- und Regelungsstrukturen in den einzelnen Mitgliedstaaten, unterliegen, wie auch in der operativen Umsetzung. In der logischen Konsequenz hat die EU aufgrund dieser komplexen Voraussetzungen hinsichtlich ihrer Entscheidungseffektivit t bzw. -f higkeit und Durchschlagskraft in der Vergangenheit Defizite bei der praktischen Umsetzung der Gemeinsamen Sicherheitspolitik offenbart, aus milit rischer Sicht insbesondere die Abh ngigkeit zu den USA. Beispielhaft stehen hierf r der Balkan-Krieg, der Krieg in Afghanistan und der Irak-Krieg. Nach einer kurzen terminologischen Einleitung erfolgt zun chst ein historischer berblick ber die Entwicklung der GASP vom Ende des zweiten Weltkriegs bis zur Gr ndung der Europ ischen Union 1992, ausf hrlicher wird des Weiteren auf die wichtigsten europarechtlichen Etappen seit Gr ndung der Europ ischen Union sowie die au ervertraglichen Entwicklungen eingegangen. Daran anschlie end wird die Gemeinsame Sicherheitspolitik insbesondere aus Sicht derjenigen - zentralen - Institutionen der EU behandelt, die in der fortdauernden europ