H. Bönninghoff wird durch ein neues Medikament, das ihm sein Arzt verschreibt, in eine Psychose versetzt. Auf Anraten des Arztes soll er in die örtliche Psychiatrie gehen. Seine Frau Anna ist dagegen, weil sie intuitiv etwas heraufziehen sieht.Und so kommt es dann auch, dass H.Bönninghoff nicht sofort behandelt wird, um die Psychose zu stoppen. Das auslösende Medikament wird weiter verabreicht, das immer stärker seine Bewusstseinszustände trübt. Er geht, durch andere Medikamente manipuliert, freiwillig in die geschlossene Abteilung, die von einem Arzt betreut wird, der mit der pharmazeutischen Industrie Versuchsreihen an psychisch Kranken durchführt, um Grenzwerte an Menschen auszutesten. Dafür erhält die Psychiatrie eine aufwendige Geldentschädigung.Anna wird behandelt wie eine Aussätzige, weil das Personal keine Beobachter auf der Geschlossenen möchte. Fast hätte der Stationsarzt sie mit einer Neuaufnahme verwechselt und eingesperrt. Ihrem Mann geht es zunehmend schlechter, er ist kurz davor zu kollabieren, was aus ärztlicher Sicht zunächst erreicht werden sollte. Mit Hilfe des Arztes, der das falsche Medikament empfohlen hat und mit Hilfe der Polizei gelingt es Anna, ihren Mann aus der Geschlossenen zu befreien.Doch bevor sie ihren Mann sicher mit nach Hause nehmen kann, ohne zu wissen, was ihr selbst dann bevorsteht, muss sie hinnehmen, dass das Personal sie abstraft und diskreditiert. Es gefällt ihnen nicht, dass jemand sich kümmert. Uhr ihr Mann wird einem einstündigen Verhör durch den Chefarzt ausgesetzt, um den Beweis anzutreten, dass er sich in der Klinik tatsächlich nicht ausreichend behandelt fühlt.