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Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz. 2 Bände

Autor Mylène Ruoss, Barbara Giesicke Editat de Rüdiger Becksmann
de Limba Germană Hardback – 31 mai 2012
In die Fenster des Gotischen Hauses im Park von Dessau-Worlitz, einer Inkunabel der Neugotik, baute Furst Franz von Anhalt-Dessau seine Glasgemaldesammlung ein. Der reich mit Vergleichsmaterial illustrierte Katalog erschliesst diesen noch immer weitgehend unbekannten Glasmalereibestand des spaten Mittelalters und der fruhen Neuzeit. Er gelangte bereits vor 1800 vornehmlich aus der Schweiz und Suddeutschland, aber auch aus dem Westen und Norden Deutschlands, den Niederlanden und Frankreich nach Worlitz. Es handelt sich um die alteste, grosste und vielfaltigste in situ erhaltene Glasgemaldesammlung ihrer Art auf dem Kontinent. Der Katalog erschliesst nicht nur den ursprunglichen Kontext des meist ohne Provenienzangaben uberkommenen Scheibenbestandes, sondern auch den durch den aufgeklarten Fursten geschaffenen neuen Kontext. So vermittelt er Einblick in die Intentionen des gelehrten Sammlers und kunstvollen Arrangeurs. Der Textband liefert in einer reich bebilderten Einfuhrung einen wichtigen Beitrag zur Sammlungsgeschichte, zur Mittelalterrezeption um 1800 sowie zur Kultur- und Ideengeschichte dieser Zeit. Ausserdem veranschaulicht er in einer topografisch-chronologischen Ubersicht die bei Bearbeitung des Scheibenbestandes gewonnenen Erkenntnisse.
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Specificații

ISBN-13: 9783871572159
ISBN-10: 3871572152
Pagini: 800
Ilustrații: über 1.000 Abbildungen, davon 650 farbig, 2 Falttafeln
Dimensiuni: 260 x 308 x 66 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Deutscher Vlg. f. Kunstw.

Notă biografică

Mylène Ruoss, geb. 1960 in Zürich, studierte ebenda Kunstgeschichte, Romanistik und allgemeine Geschichte. 1994 Promotion. Seit mehr als 15 Jahren Kuratorin der Sammlungen Glasmalerei, Zeichnungen und Gemälde des Schweizerischen Nationalmuseums. 1996 verfasste sie zusammen mit Lucas Wüthrich den Katalog der Gemälde. Seither verschiedeneBeiträge zu Schwerpunkten ihres Fachgebiets.Barbara Giesicke, geb. 1952 in Göttingen, studierte nach Tätigkeit in der freien Wirtschaft Kunstgeschichte, Romanistik und Archäologie in Freiburg. Sie spezialisierte sich früh auf nachmittelalterliche Glasmalerei. Bearbeitung der Sammlungen auf Schloss Heiligenberg (1995), im Basler Schützenhaus (1994) und im Basler Rathaus (1996). Seit 1997 eigene Galerie in Badenweiler für Alte und Moderne Glasmalerei.