Reinhold Messner ist immer wieder an seine Grenzen gegangen. Neben seinen weltweit bewunderten alpinen Hochleistungen kennt er auch das Scheitern, die Niederlage, das Neu-anfangen-Dürfen. Michael Albus hat bereits 1996 ein intensives Gespräch mit ihm geführt ("Zwischen Erde und Himmel"). Nicht nur Messners bewegtes Leben kommt hier zur Sprache, sondern auch sein Verhältnis zum Tod, seine religiöse Prägung und seine Auseinandersetzung mit den großen Zukunftsfragen der Menschheit werden erstaunlich offen thematisiert. Nach zwanzig Jahren knüpfen nun Albus und Messner an dieses Gespräch neu an ("Wir zerbrechlichen Menschen"). Der Abenteurer von einst hat immer noch ehrgeizige Projekte und ist voller Neugier auf das Leben.