Karlheinz Stockhausen hat die Neue Musik nach 1950 so entscheidend gepragt, daa seine Werke Gegenstand zahlreicher, mitunter ueberaus kontroverser Erorterungen geworden sind. Indes sind die Grundlagen seines iuvres, die noch vor das eigentliche Komponist-Sein zurueckdatieren, heute keineswegs schon ausreichend geklart. Anhand der Interpretation frueher schriftlicher Dokumente (darunter der bislang unbekannte Briefwechsel mit Hermann Hesse) und exemplarischer Werk-Analysen werden erstmals die Wurzeln von Stockhausens musikalischem Schaffen offengelegt, zentrale kompositorische Intentionen vermittelt und Ausblicke auf das Gesamt uvre eroffnet: Ein Standardwerk fuer jede weitere Beschaftigung mit der Musik Stockhausens sowie mit Neuer Musik ueberhaupt. Inhalt: Orientierung an Hermann Hesse - Kompositorische Fundamente (1950-51): Reinheit des Werkes, Form des Kreuzes - Die Botschaft: Ubermittlung gottlicher Vollkommenheit, Verschiedene Gestalten im gleichen Licht - Kriterien der seriellen Komposition (1952): Musik als Tonordnung, Abstrakte Ton-Weltkonzeption - Ausblicke ."