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Die Gruppe 47: Text und Kritik, cartea Sonderband / revidierte und erweiterte Aufl.

Editat de Heinz Ludwig Arnold
de Limba Germană Paperback – mai 2004
1947 trafen sich junge Publizisten auf Einladung von Hans Werner Richter, dem ehemaligen Herausgeber des "Ruf", um einander Texte für eine neue Zeitschrift, den "Skorpion", vorzulesen. Sie erschien nie. Doch es entstand, was als "Gruppe 47" repräsentativ wurde für die deutsche Nachkriegsliteratur. Ihr gehörten die wichtigsten Schriftsteller an, ihre Tagungen waren das Ereignis des deutschsprachigen Literaturbetriebs, den die Gruppe 20 Jahre lang beherrschte.Im Jahr 1980 erschien in der Reihe TEXT + KRITIK eine erste und bis heute grundlegende Darstellung ihrer Geschichte. 1987 folgte die zweite, überarbeitete Auflage des bald zum Standardwerk avancierten Sonderbandes; sie wurde 1995 unverändert nachgedruckt. Die nun erscheinende dritte Auflage bietet zusätzlich neue Beiträge: Heinz Ludwig Arnold porträtiert Hans Werner Richter, den spiritus rector der Gruppe 47, und erzählt die Geschichte des "Skorpion". Außerdem wurde der dokumentarische Anhang des Bandes erweitert und die Bibliografie aktualisiert."In fünfzig Jahren", sagte Hans Werner Richter einst, "wird kein Mensch mehr eine Ahnung haben, was die Gruppe 47 wirklich war". In der Tat gilt es immer mehr, zwischen Legende und Wirklichkeit zu unterscheiden. Das TEXT + KRITIK Heft leistet dazu einen entscheidenden Beitrag.
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Din seria Text und Kritik

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Specificații

ISBN-13: 9783883777627
ISBN-10: 3883777625
Pagini: 353
Dimensiuni: 152 x 231 x 24 mm
Greutate: 0.51 kg
Ediția:3., gründl. überarb. A
Editura: Edition Text + Kritik
Seriile Text und Kritik, Text und Kritik, Sonderbände


Cuprins

Vorworte1 Der »Ruf« als Vorläufer der Gruppe1.1. Vorgeschichte und Geschichte des »Ruf« (1945-1947)Exkurs: Der historische Hintergrund 1945-1948: Die Westzonen und die amerikanische Politik1.2. Die politischen Positionen des »Ruf«1.2.1 Ausgangspunkte des politischen Denkens1.2.1.1 Die Erfahrungen aus dem Scheitern der Weimarer Republik, aus Faschismus und Krieg1.2.1.2 Zweifel am Marxismus und Ablehnung des Stalinismus1.2.2 Der Gegenentwurf: Sozialismus und Humanismus1.2.2.1 Der »neue« Humanismus1.2.2.2 Die (unbewußten) Traditionslinien1.2.2.3 Der Vorrang der geistigen Auseinandersetzungen1.2.2.4 Die Aufgaben der »heimatlosen« bzw. »neuen« Linken1.2.3 Die Realisierungschancen des humanistischen Sozialismus1.2.4 Die Stellung des »Ruf« zu politischen Parteien und programmatische Berührungspunkte mit den wiedergegründeten Parteien1.2.4.1 Grundsätzliches1.2.4.2 Übereinstimmungen mit der SPD1.2.4.3 Übereinstimmungen mit christlichen Sozialisten in der CDU1.3 Die literarischen Positionen des »Ruf«1.3.1 Hoffnung auf Erneuerung durch das Wort1.3.2 »Kahlschlag« und Pathos des Neuanfangs1.3.3 Präformierung des Neuanfangs1.3.3.1 Der französische Existentialismus1.3.3.2 Die Traditionen des >Abendlandes<1.3.4 Literarische Positionen1.3.4.1 Negativabgrenzung1.3.4.2 Gegenvorstellung: Magischer Realismus1.3.4.3 Erste Versuche neuer Literatur1.3.5 Literatur als Orientierungshilfe in einer fremd gewordenen Welt1.3.6 Zum Selbstverständnis der Intellektuellen1.4 Das Ende des »Ruf« als Anfang der Gruppe 471.4.1 Die Gründungsphase der Gruppe 471.4.2 Die literarische Werkstatt2 Zur literarischen Entwicklung in der Gruppe 472.1 Voraussetzungen und Problemlage2.2 Die literarischen Anfänge der Gruppe 47: »Kahlschlag«?2.3 Entschwinden der Utopie - >Kafkaeske< Entfremdung2.4 Autonomie der Kunst als Widerstand in einer formierten Gesellschaft2.5 Abstraktion als Akt der Befreiung: Lyrik und Hörspiel2.6 Die Haltung des Satirikers2.7 Sackgasse und Neuansatz2.8 Innovationsschübe und Gruppenkonventionen2.8.1 Die innovativen Texte2.8.2 Der Einfluß der innovativen Tendenzen auf konventionelle Schreibweisen2.9 Lyrik und Dramatik im Schnittpunkt gruppeninterner Ansprüche2.9.1 Das artifizielle, das hermetische und das >engagierte< Gedicht2.9.2 Revolutionstheoretische Stücke und pragmatische KonsequenzenExkurs: Die Gruppe 47 als soziologisches Phänomen3 Die Gruppe 47 und der Literaturbetrieb3.1 Rahmenbedingungen des Literaturbetriebes3.1.1 Ausgangslage in den Westzonen nach 19453.1.2 Entwicklung der Medien in der Bundesrepublik3.1.3 Literatur und Öffentlichkeit3.2 Funktionswandel der Gruppe 473.2.1 Die Gruppe als literarische Werkstatt3.2.2 Institutionalisierung der Kritik3.2.2.1 Selektion für den Markt3.2.2.2 Defizite des Verfahrens3.2.2.3 Legitimation der Kritik3.2.3 Die Gruppe als Marktagentur3.2.3.1 Preisverleihungen3.2.3.2 Umkehrung der Lesemotivation3.2.3.3 Kalkulierung des Erfolgs3.2.3.4 Subventionierung auf Gegenseitigkeit3.2.4 Anwachsen der Publizität3.2.4.1 Selbstkommentierung3.2.4.2 Zugriff der Medien3.2.4.3 Deformation der Privatheit3.2.5 Tabuisierung des Funktionswandels3.3 Verflechtung im Markt3.3.1 Verlage3.3.2 Literaturzeitschriften3.3.3 Presse3.3.4 Hörfunk3.3.5 Fernsehen3.3.6 Film3.3.7 Theater3.4. Monopolisierung der Literatur?3.4.1 Repräsentanz3.4.2 Der publizistische Streit3.4.2.1 Ansatzpunkte der Gegner3.4.2.2 Robert Neumanns polemischer Angriff3.4.2.3 Vermarktung des Konflikts4 Der Verfall der Gruppe 474.1 Stationen der Auflösung: Von der letzten Tagung der Gruppe 47 bis zu ihrer Begräbnisfeier (1967-1977)4.2. Erklärungen für den Verfall der Gruppe 474.2.1 Literarische Werkstatt und Literaturmarkt4.2.2 Die Gruppe 47 und die Politik4.2.3 Das literarische Selbstverständnis5 Dokumentation zur Geschichte des »Skorpion«6 AnhangTagungen und Preisträger der Gruppe 47GruppenmitgliederGäste der Gruppe 47BibliographiePersonenregister