Nach dem 2. Weltkrieg stellte sich sowohl den alliierten Besatzungsm¿ten als auch den deutschen Stellen die Frage nach dem Umgang mit den Bestimmungen des Reichserbhofrechts. Am Ende der sich hieraus ergebenden Reformarbeiten stand in dem Gebiet der damaligen britischen Besatzungszone der Erlass der H¿feordnung vom 24. April 1947. Die Arbeit besch¿igt sich in diesem Zusammenhang mit den Reform¿berlegungen und den Gesetzgebungsarbeiten aus deutscher wie britischer Sicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der mit der Neuregelung des Anerbenrechts verfolgten Zielsetzung sowie der Einordnung der H¿feordnung in die j¿ngere Anerbenrechtsgeschichte. Aus dem Inhalt: Chronologie der Reformbestrebungen - Grundgedanken der Erbhofrechtsreform - Wiedereinf¿hrung der Testierfreiheit - Sicherung der Ern¿ungslage - Wiedereinf¿hrung des Leistungsgedankens - Umgang mit der Ideologiepr¿ng des Reichserbhofrechts.