Die Identität der Figur: Entwurf einer Theorie und eine literaturhistorische Studie am Beispiel der DDR-Literatur
Autor Carmen Lăcande Limba Germană Paperback – 31 mai 2023
Die Frage nach der Bestimmung der Figurengestaltung wird in zahlreichen Werkinterpretationen in Zusammenhang mit dem Terminus ,Identität‘ gebracht, auch wenn die Figurengestaltung theoretisch sehr unterschiedlich aufgefasst und unter dem Begriff ,Identität‘ eine reiche Palette an Bedeutungen gemeint ist. Wie lässt sich die Figurengestaltung in fiktionalen Texten bestimmen und wie lässt sich die Identität der Figur aus erzähltheoretischer Sicht erfassen? Ein überarbeiteter Figurenbegriff und ein daraus folgendes entwickeltes Beschreibungsmodell werden in der vorliegenden Studie entworfen, um verschiedene Arten der Figurengestaltung zu systematisieren und zu kategorisieren sowie vielfältige Identitätsphänomene aus narratologischer Perspektive für den erzähltheoretischen Diskurs nutzbar zu machen. Der zweite Fokus besteht in der direkten Anwendbarkeit des erarbeiteten Figurenmodells, d. h. in dem Nachweis davon, dass sich die erstellten Kategorien dazu eignen, die Komplexität der narrativen Konstruktion der Figurenidentität und die Vielfältigkeit der Identitätsentwürfe neu zu verdeutlichen, neu zu interpretieren und ggf. auch aus einer literaturhistorischen Perspektive neu zu verorten. Gegenstand sind fiktionale Erzählungen aus einer Literatur, die sich selbst intensiv mit einem besonderen Figurenbild und einer ebenso interessanten Figurenidentitätsproblematik auseinandersetzt, nämlich die oppositionelle Literatur der DDR.
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Specificații
ISBN-13: 9783662674406
ISBN-10: 3662674408
Ilustrații: XIII, 257 S. 7 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:1. Aufl. 2023
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3662674408
Ilustrații: XIII, 257 S. 7 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:1. Aufl. 2023
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
Cuprins
I. Einleitung.- 1. Problemstellung und Zielsetzung.- 2. Forschungsstand.- II. Entwicklung eines ,integrativen Modells‘ zum Phänomen der Figur: ,die Identität der Figur‘.- 3. Identität als literaturwissenschaftlicher Begriff.- 4. Die Identität der Figur aus narratologischer Sicht: Elemente des discours.- 5. Die Identität aus philosophischer Sicht: Weiterentwicklung der Figurenidentität auf Basis der phänomenologischen Philosophie.- 6. Die Identität der Figur aus der Sicht der possible worlds theory.- 7. Formen der Figurenidentität: Geschlossene und offene Form.- III. Literarische Identitätsentwürfe in der DDR-Literatur: Die Sehnsucht nach dem Anderssein.- 8. Allgemeine Voraussetzungen.- 9. Analyse der Textbeispiele.- 10. Zusammenfassung: Die Sehnsucht nach dem Anderssein als prägender Aspekt von Identitätsentwürfen in der oppositionellen DDR-Literatur.- IV. Fazit.- 11. Resümee und Ausblick.
Notă biografică
Carmen Lăcan ist Mitglied des Zentrums für Erzählforschung (ZEF) an der Bergischen Universität Wuppertal.
Textul de pe ultima copertă
Die Frage nach der Bestimmung der Figurengestaltung wird in zahlreichen Werkinterpretationen in Zusammenhang mit dem Terminus ,Identität‘ gebracht, auch wenn die Figurengestaltung theoretisch sehr unterschiedlich aufgefasst und unter dem Begriff ,Identität‘ eine reiche Palette an Bedeutungen gemeint ist. Wie lässt sich die Figurengestaltung in fiktionalen Texten bestimmen und wie lässt sich die Identität der Figur aus erzähltheoretischer Sicht erfassen? Ein überarbeiteter Figurenbegriff und ein daraus folgendes entwickeltes Beschreibungsmodell werden in der vorliegenden Studie entworfen, um verschiedene Arten der Figurengestaltung zu systematisieren und zu kategorisieren sowie vielfältige Identitätsphänomene aus narratologischer Perspektive für den erzähltheoretischen Diskurs nutzbar zu machen. Der zweite Fokus besteht in der direkten Anwendbarkeit des erarbeiteten Figurenmodells, d. h. in dem Nachweis davon, dass sich die erstellten Kategorien dazu eignen, die Komplexität der narrativen Konstruktion der Figurenidentität und die Vielfältigkeit der Identitätsentwürfe neu zu verdeutlichen, neu zu interpretieren und ggf. auch aus einer literaturhistorischen Perspektive neu zu verorten. Gegenstand sind fiktionale Erzählungen aus einer Literatur, die sich selbst intensiv mit einem besonderen Figurenbild und einer ebenso interessanten Figurenidentitätsproblematik auseinandersetzt, nämlich die oppositionelle Literatur der DDR.
Die Autorin
Carmen Lăcan ist Mitglied des Zentrums für Erzählforschung (ZEF) an der Bergischen Universität Wuppertal.